Überparteiliche Zusammenarbeit mit BI ProBrücke soll Früchte tragen

Pressemitteilung

Foto: Markus Schreiner

Die SPD Loreley begrüßt die beim Treffen auf Einladung des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Mike Weiland vereinbarte Vorgehensweise, bei der Mittelrheinbrücke künftig enger zusammenarbeiten zu wollen. Gemeinsame Sache wollen die Sozialdemokraten im Rhein-Lahn-Kreis künftig im Verbund mit CDU, FWG sowie der BI ProBrücke machen und so parteiübergreifend und vor allem sachlich im Schulterschluss mit den Brückenbefürwortern Schritt für Schritt vorankommen. Die Zusammenarbeit mit der BI ProBrücke müsse seitens aller politischen Akteure noch enger werden.

Auch Landrat Frank Puchtler (SPD) bekundete jetzt bei einem Gespräch, an dem auf Einladung der Kreis-SPD neben Vertretern ihrer Partei aus der Verbandsgemeinde Loreley, der Kreistagsfraktion sowie des Kreisvorstandes auch Vorstandsmitglieder der BI ProBrücke mit ihrem Vorsitzenden Bernd Zorn teilgenommen haben, dass sich der Rhein-Lahn-Kreis an dieser Kooperation im Sinne der Mittelrheinbrücke sehr gerne beteiligen wolle. Darüber hinaus wolle Puchtler dafür sorgen, dass auch der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal mit an einem Strang ziehe.

 

Zu Beginn des Gesprächs fasste Mike Weiland, der auch der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Loreley vorsteht, die aktuelle Ausgangslage und politische Diskussion um die Mittelrheinbrücke noch einmal aus Sicht der SPD Rhein-Lahn zusammen. Insbesondere aktuelle Berichterstattungen der SPD Loreley, deren Sprecher Dieter Ross auch zugegen war, und die nicht nur die Kosten für die Fährzeitverlängerung für Land und Nutzer, sondern vor allem den zeitlichen Aufwand für die Fährfahrer im Fokus hatten, sorgten bei allen Teilnehmern für Zustimmung. Danach beleuchtete Bernd Zorn seitens der BI die aktuellen Medienberichte, unter anderem die des SWR in Sachen Mittelrheinbrücke, mit der die BI keineswegs zufrieden gewesen sei, und stellte die für die kommenden Monate angedachten Aktionen vor.

 

Nach einem Gedankenaustausch, an dem sich alle Anwesenden der BI sowie der SPD rege beteiligten, erläuterte Frank Puchtler, dass sich der Kreistag in Kürze mit dem Vertrag zur Fährzeitverlängerung beschäftigen müsse. Hier sei der Kreis zwar Kostenträger, die Mittel würden jedoch durch das Land komplett als Zuwendung refinanziert. Er sehe in der Brückenfrage nur dann eine Chance Schritt für Schritt weiterzukommen, so Puchtler, wenn man die Diskussion sowohl mit Befürwortern als auch mit Gegnern auf einer sachlichen Ebene führe.

 

Diesen Gedanken griff Mike Weiland gerne auf und schlug konkret für Herbst 2014 vor, mit allen Befürwortern gemeinsame Aktionen auf den Weg zu bringen. Zunächst sollen daher alle die Mittelrheinbrücke befürwortenden politischen Akteure gemeinsam mit der BI ProBrücke Vertreter der Grünen auf Landesebene für ein sachliches internes Gespräch einladen, um erneut alle

Argumente austauschen. Weiterhin schlug Mike Weiland vor, eine öffentliche Veranstaltung gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer zu organisieren. „Die Kreis-SPD ist davon überzeugt, dass man gemeinsam den größtmöglichen Erfolg zum Wohle des Tales erzielen kann", zeigten sich die Kreistagsmitglieder Mike Weiland und Hans-Josef Kring nach dem Treffen übereinstimmend erfreut darüber, welchen Weg man nun für die Zukunft eingeschlagen habe.