SPD-Delegiertenkonferenz komplettiert Vorstand

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Thorsten Lachmann (2.v.r.) neu im Vorstand der SPD-Loreley

Auf der ersten SPD-Delegiertenkonferenz nach dem Wahljahr 2009 konnte Carsten Göller, Vorsitzender der SPD-Loreley, auf einen erfolgreichen Kommunalwahlkampf zurückblicken.
Sowohl in der Verbandsgemeinde als auch im Rhein-Lahn-Kreis gewann die SPD Mandate hinzu und ist nun wieder stärkste Kraft im Verbandsgemeinderat. Auch das Ergebnis der SPD-Loreley bei der Bundeswahl zeige, dass die Arbeit vor Ort anerkannt und honoriert würde. Bei der Europawahl verlor die SPD zwar Stimmen, mit Norbert Neuser aus Bingen konnte jedoch ein ortsnaher Ansprechpartner ins Europaparlament einziehen, der sich auch dem Thema Bahnlärm annehmen möchte. In diesem Jahr gelte es die in 2011 anstehenden Landrats- und Landtagswahlen vorzubereiten.

Nachträglich besetzt werden konnte ein Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Mit Thorsten Lachmann (Kaub) konnte ein junger Sozialdemokrat gefunden werden, der in der Partei Verantwortung übernehmen möchte. Der 21-jährige studiert in Mainz und ist schon länger in Kaub in Vereinen und Partei engagiert.

Zu Gast war die neue Geschäftsführerin des SPD-Kreisverbandes Rebekka Dukat. Die studierte Politikwissenschaftlerin übernahm 2009 das Amt des langjährigen Geschäftsführers Hans-Peter Haas. Ein Thema, das ihr besonders am Herzen liege, sei die Mitgliederbindung. Der Umgang und Austausch miteinander sei wichtig und werde vielerorts vernachlässigt. Wo dieser jedoch gepflegt werde, das zeigten Gemeinden, sei man auch wieder nach außen hin attraktiver. Nach Göller wolle man deshalb zukünftig gerade die Ausschussmitglieder im Verbandsgemeinderat mehr in den Diskussionsprozess von Fraktion und Vorstand mit einbinden.

Zur kommunalen Verwaltungsreform wurde von vielen Seiten hervorgehoben, dass es nicht nur bei einem Gutachten über die VG Braubach, VG Loreley und die Stadt Lahnstein geben dürfe, sondern auch mit der VG Nastätten Gespräche geführt werden müssten.

Auch das Thema Schulentwicklung wurde in einem Antrag diskutiert. Es wurde als äußerst wichtig dargestellt, dass für die Loreleyschule nach einer ganzheitlichen Lösung für die schwierige Raumsituation, die durch die Ganztagsschule entstand, gesucht werde. Weiter sollen die Möglichkeiten zur Förderung der Medienkompetenz und der Arbeitsweltorientierung weiter verbessert und ausgebaut werden.