Göller: Wirtschaftsstandort rund um Loreley stärken

Wirtschaftspolitik

Gemeinsam mit Landrat Günter Kern hat der Vorsitzende der SPD-Loreley und Kreistagsmitglied Carsten Göller die Vertreter der heimischen Wirtschaft zu einem „Runden Tisch“ eingeladen. In einer Gesprächsrunde haben sich die beiden Kommunalpolitiker mit Vertretern des lokalen Handwerks, der örtlichen Betriebe und mit Selbstständigen über die wirtschaftliche Entwicklung rund um die Loreley ausgetauscht. Der Ausbau der Infrastruktur, wie etwa die Mittelrheinbrücke oder die DSL-Versorgung, standen dabei im Mittelpunkt der Gesprächsrunde.

Bereits zur Kommunalwahl hatte sich die SPD vor Ort dafür stark gemacht die örtliche Infrastruktur auszubauen und den heimischen Arbeitsmarkt nicht aussterben zu lassen. „Daran wollen wir auch in Zukunft festhalten und unsere Lage zwischen den Ballungsräumen Rhein-Main und Koblenz sollten wir als Chance begreifen Arbeitsplätze bei uns zu halten und anzusiedeln“, sagte Carsten Göller im Gespräch. Damit dieses Ziel erreicht werden kann braucht es eine feste Rheinquerung. Genau wie in einer Studie der IHK Koblenz machten auch die anwesenden Gewerbetreibenden deutlich, dass sie von einer Brücke neue wirtschaftliche Impulse vor Ort erwarten. Dazu ergänzte Landrat Günter Kern Eindrücke aus einer Podiumsdiskussion zum Thema die vom „Werkbund“ organisiert worden war. „Die Gegner der Brücke sammeln sich und betreiben massive Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit. Die große Mehrheit in der Region ist für diese Brücke und ich rufe alle Befürworter dazu auf sich immer wieder aufs neue auch öffentlich für die Brücke zu äußern“, warb Kern für eine breite Unterstützung des Vorhabens.

Neben der Brücke hat man sich im Gespräch auch über die Notwendigkeit und Möglichkeit zum Ausbau der DSL-Versorgung ausgetauscht. „Unser Ziel muss es sein, dass alle Gemeinden die bislang noch nicht angeschlossen sind mit leistungsfähigen Glasfaserkabeln an die Datenautobahn angeschlossen werden“, verdeutlichte Göller nach der Veranstaltung. Aber neben dem Anschluss an die Datenautobahn sind auch die Kreis- und Landesstraßen von hoher Bedeutung für das lokale Gewerbe. Dazu erläuterte Landrat Kern einige Details aus dem Kreisstraßenbauprogramm und berichtete von einem Gespräch mit dem zuständigen Landesbetrieb Mobilität, in dem auch die Ertüchtigung L 334 ein Thema war.

Neben diversen Betriebsbesuchen wollen die Vertreter der SPD auch in Zukunft einen engen Kontakt zu den heimischen Unternehmen pflegen. „Wir haben immer ein offnes Ohr und versuchen zu helfen wo wir können, denn ich bin mir sicher in unserer Verbandsgemeinde kann man noch viel mehr für die Wirtschaft machen, als das bisher der Fall ist“, so Göller abschließend.