Erhalt er Ortskerne und DSL waren Thema in Bornich

Ortsverein


Die SPD auf dem Ortsrundgang in Bornich

Der SPD Ortsverein Bornich mit dem Vorsitzenden Eckhard Lenz hatte Innenstaatssekretär Roger Lewentz zu einem Ortsrundgang nach Bornich eingeladen. Auf dem Rundgang durch die Gemeinde sprachen die SPDler und der Gast vor allem über den Erhalt der Ortskerne und die DSL-Versorgung der Gemeinde.

SPD-Verbandsgemeinderatsmitglied Lothar Laubach (Bornich) machte dabei sehr deutlich, dass er eine kabelgebundene DSL-Versorgung für Bornich und die Gemeinden der Verbandsgemeinde Loreley für unabdingbar hält. Diese Linie verfolgt auch die SPD-Loreley, die mit dem Beigeordneten Hans-Josef Kring (Lykershausen), Fraktionssprecher Karl-Heinz Lachmann (Kaub) und dem Vorsitzenden Carsten Göller (Nochern) an dem Rundgang in Bornich teilnahmen. Die Nachbargemeinde Weisel hat unter ihrem Ortsbürgermeister Ottmar Kappus (ebenfalls SPD) bereits erste Erfolge erzielt und hofft möglichst bald per Kabel an das DSL-Netz angeschlossen zu werden.
Zwar gibt es in einigen Teilen von Bornich das so genannte „DSL-Light“, aber das reiche bei weitem nicht aus für einen soliden privaten Gebrauch und reiche schon gar nicht für die Gewerbetreibenden in der Gemeinde, erläuterte Laubach weiter. Die ohnehin schon schwer abzusetzenden Gewerbegrundstücke in der Gemeinde sind ohne schnelles Internet überhaupt nicht zu vermarkten.

Ein wichtiger Punkt für die Gemeinden und Städte der Verbandsgemeinde Loreley ist der Erhalt und die Belebung der Ortskerne. Immer weniger Bauplätze werden verkauft und immer seltener wird ein neues Haus gebaut. Dies konnte auch Carsten Göller aus seinen Erfahrungen als Ratsmitglied der Gemeinde Nochern bestätigen. Vielmehr gilt es auf eine stabile Innenentwicklung zu setzen, die die Menschen im Ortskern hält und die örtliche Struktur belebt. „Wir müssen hingehen und Geld, dass wir früher für Baugebiete ausgegeben haben in die Innenentwicklung stecken“, forderte Göller im Gespräch. In diesem Zusammenhang wiesen Innenstaatssekretär Lewentz und Landrat Günter Kern, der ebenfalls an dem Besuch teilnahm, auf zwei Punkte hin. Zum einen arbeitet man im Mainzer Innenministerium daran die Förderkriterien und Richtlinien den geänderten Gegebenheiten in diesem Bereich anzupassen. Zum Zweiten können Leute, die im Ortskern ein Gebäude erhalten wollen bereits jetzt Gelder aus der Dorferneuerung als Zuschuss erhalten. Informationen dazu gibt es im Bad Emser Kreishaus.