SPD startet in Osterspai ins neue Jahr

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v.r.: Albert Buchheit, Mike Weiland, Carsten Göller und Walter Schumacher im Gespräch mit einer Besucherin.

Die SPD in der neuen Verbandsgemeinde Braubach-Loreley setzt ihre Traditionen der vergangenen Jahre fort. Beide Gemeindeverbände hatten jeweils zum Jahresbeginn zu einem Empfang eingeladen. Auf Einladung der fusionierten Verbandsgemeinde-SPD um Bürgermeisterkandidat Carsten Göller und den SPD-Ortsverein Osterspai um Albert Buchheit, gab es nun den ersten, gemeinsamen Empfang im Osterspaier Rathaus. Als Gastredner konnten die SPDler Welterbestaatssekretär Walter Schumacher begrüßen. Der ehemalige Sprecher der Landesregierung berichtete über seine Zeit bei SWF3 und seine ersten Schritte als Regierungssprecher.

Zu Beginn des Empfangs führte Albert Buchheit aus, welche erfolgreichen Projekte und Maßnahmen die SPD in Osterspai und in der alten Verbandsgemeinde Braubach erfolgreich auf den Weg gebracht haben. Beispiele waren die gut ausgestatteten Feuerwehren, die guten Grundschulen sowie die Wasserver- und Abwasserentsorgung. "Auf dieser Basis können wir guten Mutes in die Fusion eintreten", zog Buchheit zufrieden Bilanz.

Mit Carsten Göller folgte in der Rednerliste der Mann, der als Bürgermeister die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre in der fusionierten Verbandsgemeinde fortsetzen will. Göller möchte als Bürgermeister darüber hinaus auch neue Akzente setzen, damit sich die Region weiter entwickelt. So soll es einen Wirtschaftsförderer in der Verbandsgemeindeverwaltung geben. Das Thema Erneuerbare Energien soll in den Städten und Gemeinden mit Unterstützung der Verbandsgemeinde vorangetrieben werden. Und der Themenbereich Pflege und Gesundheit soll ein neuer Schwerpunkt werden. "Als Bürgermeister möchte ich bewährtes übernehmen, aber auch die notwendigen neuen Akzente zu setzen", so Göller.

Höhepunkt des Abends war die Rede von Staatssekretär Walter Schumacher. Neben seiner Zuständigkeit für die Welterben in Rheinland-Pfalz ist Schumacher vor allem für die Kulturpolitik verantwortlich. Seine Neujahrsrede war jedoch nicht von der aktuellen Kulturpolitik geprägt, sondern von seiner Zeit bei SWF 3 und den Wechsel zum Regierungssprecher in Mainz. Der heutige Staatssekretär war lange Zeit einer der bekanntesten Moderatoren im Programm SWF 3. Heute heißt der Sender SWR 3 und ist das meistgehörte Radioprogramm in Deutschland. In dieser Zeit entwickelten sich heute noch bestehende Kontakte zu bekannten Journalisten und Moderatoren. Auch die Kontakte zu den Liedermachern dieser Zeit bestehen noch. Dass Schumacher gerne beim Radio gearbeitet hat, merkte man durch die ganze Rede hinweg. Er schlug aber auch kritische Töne gegenüber den heutigen Radiomachern an. "Einige Sender werden heute von einer Agentur in Australien beraten. So viel zum Thema Hörernähe."