Nächster Schritt zur Mittelrheinbrücke

Kommunales

SPD-Fraktion unterstützt Planungsvergabe im Kreistag

Die Planungen zur Umsetzung der Mittelrheinbrücke schreiten weiter voran. „Auch wenn viele Menschen glauben, die SPD rede nur zu Wahlkampfzeiten von der Brücke, können wir hier entschieden das Gegenteil vertreten“, so der Fraktionsvorsitzende im VG-Rat Karl-Heinz Lachmann (Kaub) und meint damit die Abstimmungen des Kreistags zum Planungsauftrag, der nun vergeben wurde.

Um die Planung der Mittelrheinbrücke zwischen Wellmich und Fellen (linksrheinisch) weiter voranzubringen, braucht der Landesbetrieb Mobilität (LBM) einen entsprechenden Planungsauftrag der beiden betroffenen Landkreise Rhein-Lahn und Rhein-Hunsrück. Dieser wurde nun erfolgreich im Kreistag abgestimmt, wobei die Planungskosten auch vom LBM übernommen und somit die Finanzen des Kreises nicht belastet werden. Die externen Ingenieursleistungen werden dabei aus dem dafür dem LBM zur Verfügung stehenden Budget finanziert. Damit übernimmt der LBM Diez federführend die Planung der Mittelrheinquerung. Laut der Beschlussvorlage wird der LBM zunächst eine kleinräumige Variantenuntersuchung zur Festlegung des genauen Standortes beauftragen.

„Wir sind damit ein ganzes Stück nach vorne gekommen“, freut sich auch der Kreistagsfraktionsvorsitzende Carsten Göller. „Die Mittelrheinquerung ist eines der wichtigsten Zukunftsprojekte der gesamten Region. Wir werden damit die beiden Rheinseiten stärker vernetzen – wirtschaftlich und touristisch“, ergänzen Theres Heilscher (Kamp-Bornhofen) und Jens Michel (Lierschied).

Bei einem Austausch der beiden SPD-Fraktionen auf VG- und Kreisebene versicherten alle Beteiligten, den Prozess weiter eng zu begleiten. „Wir können den Menschen im Mittelrheintal mit Sicherheit sagen, dass die Planungen der Brücke so weit sind wie noch nie. Auch wenn das Verfahren langwierig ist und sich alle eine schnelle Umsetzung wünschen, ist es trotzdem wichtig, hartnäckig und optimistisch zu bleiben“, bekräftigen auch Sebastian Haupt (Dachsenhausen) und Heinz-Peter Mertens (St. Goarshausen).