Es sind viele Dinge, die der Bevölkerung aus Brüssel oder Berlin zugemutet werden. Stellvertretend für alle, so sagen sie, verschaffen sich die Landwirte aktuell gegenüber allen politischen Akteuren auf höheren Ebenen Luft, denn die Landwirtschaftspolitik war über mehrere Regierungen hinweg oftmals mit neuen Vorschriften oder Vorgaben verbunden, die den heimischen, kleineren Landwirtschaftsbetrieben die Wettbewerbsfähigkeit am Markt gegenüber beispielsweise Großbetrieben oder aber Wettbewerbern aus anderen Ländern schwer machen.
Vertreter der SPD Loreley und der SPD Rhein-Lahn, so etwa der Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Carsten Göller, der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Mike Weiland oder aber Sebastian Haupt aus Dachsenhausen suchten jetzt vor der Sternfahrt, zu der die Landjugend Rhein-Lahn um Maik Holstein und der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.V, Kreisverband Rhein-Lahn, um Armin Geisel aufgerufen hatten und der etwa 150 Traktoren gefolgt sind, das gemeinsame Gespräch. Es wird mit Sicherheit nicht das letzte gewesen sein, denn um die Herausforderungen für Betriebe in der Region besser zu verstehen, bedarf es des Austauschs – den Austausch, den sich die Landwirtschaft auch von der großen Politik auf höherer Ebene gerade wünscht.
