SPD-Kreistagsfraktion: Welterbebeschluss ist eindeutig!

Pressemitteilung

Verwundert und erstaunt zeigte sich die SPD-Kreistagsfraktion über die jüngste Berichterstattung zur geplanten Mittelrheinbrücke. Die Fraktionsmitglieder Mike Weiland, Emil Werner, Raimund Friesenhahn, Hans-Josef Kring und Carsten Göller sprechen sich noch einmal deutlich für den Bau einer Brücke bei St. Goarshausen-Wellmich aus und gleichzeitig loben sie das Vorgehen der rheinland-pfälzischen Landesregierung beim Projekt insgesamt, aber auch die Abstimmung der Verantwortlichen in Mainz mit der UNESCO. „Wir die Brücke zwischen Wellmich und Fellen gebaut, dann wird der Außergewöhnliche Universelle Wert der Welterbestätte in keiner Weise gefährdet“, sind sich die Kreistagsmitglieder einig.

In der Vergangenheit hatte sich die SPD im Kreis mehrfach für den Bau einer Brücke eingesetzt und außerdem verschiedene Initiativen angestoßen. Dabei ist für die Kreistagsmitglieder der SPD auch klar, dass der Welterbestatus mit der Brücke vereinbar ist und die positive Entwicklung des Rheintals in den vergangenen Jahren weiter anschieben wird. „Die Verbandsgemeinden Braubach, Loreley und Nastätten, für die wir hier stehen, sind mit großer Mehrheit für den Bau“, so Weiland. „Ich bin mir sicher, dass über 98 Prozent der Menschen in der Region für die Brücke sind und ohne sie sehe ich schwarz für unsere Zukunftsfähigkeit“, ergänzte Kring. Gerade mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung erwarten viele Menschen in der Region wichtige Impulse, die von St. Goarshausen bis weit hinter Nastätten reichen werden. Viele Unternehmen, Hoteliers und Gastronomen in den Verbandsgemeinden Braubach, Loreley und Nastätten fordern die Brücke und erwarten eine bessere wirtschaftliche Entwicklung ihrer Standorte. Bei verschiedenen Gesprächen mit Unternehmen und bei nahezu jedem Betriebsbesuch werden die SPD-Fraktionsmitglieder auf das Thema Mittelrheinbrücke angesprochen und ihnen wird die Notwendigkeit des Baus verdeutlicht.

Die jüngste Berichterstattung, dass in der Region so gut wie nicht aktive Gruppierungen den Welterbestatus wegen des Brückenbaus in Gefahr sehen und dass der Beschluss der UNESCO in Brasilia für nicht eindeutig gehalten wird, halten die Kreistagsmitglieder für absurd und weit her geholt. „Erstens hat die UNESCO das Vorgehen von Rheinland-Pfalz ausdrücklich gelobt, zweitens hat sie die Brücke als wirtschaftliches Variante anerkannt und drittens hat sie zum Ausdruck gebracht, dass der Außergewöhnliche Universelle Wert der Welterbestätte durch den geplanten Standort nicht gefährdet ist“, erläutert Göller. Nach Ansicht der SPD im Rhein-Lahn-Kreis ist das alles im öffentlich zugänglichen Beschluss nachzulesen und bietet auch keinen Interpretationsspielraum.