SPD hat Prüfung zur ganzjährigen Anbindung des Loreley-Plateaus an den ÖPNV angestoßen

Kommunales

Bislang war das Loreley-Plateau nur vom 30. März bis 31. Oktober eines jeden Jahres in den ÖPNV eingebunden, so dass in der übrigen Zeit keine Gäste mit dem Bus von St. Goarshausen zum Besucher-Zentrum oder zurück fahren können. Dies wird sich dank des Einsatzes von SPD-Fraktionschef im Verbandsgemeinderat Loreley Mike Weiland wohl künftig ändern. „Wer einen ganzjährigen Betrieb in der verbandsgemeindeeigenen Gastronomie auf den Weg bringen will, muss auch dafür sorgen, dass neben dem Pkw- auch der Busverkehr gewährleistet wird“, so Mike Weiland.

Mit millionenschweren Investitionen habe die Verbandsgemeinde Loreley den 1. Bauabschnitt des Kultur- und Landschaftsparks realisiert und mit dem dortigen Pächter der Gastronomie einen Vertrag abgeschlossen, der das vorhandene Angebot in eine Ganzjahresgastronomie weiterentwickeln soll. Demnach müsse man auch eine Grundlage dafür schaffen und alle Stellschrauben drehen, die Gastronomie hierbei zu unterstützen, so Mike Weiland für die SPD-Fraktion weiter. Dazu gehöre es eben auch, dass Besucher das Plateau ganzjährig erreichen.

Für die SPD-Fraktion hatte sich Mike Weiland daher mit der Bitte um Prüfung der Fortsetzung des Linienverkehrs der Linie 585 auf das Besucherplateau der Loreley auch über den 31.10. eines jeden Jahres hinaus an den Geschäftsführer der zuständigen Verkehrsverbund Rhein-Mosel GmbH (VRM), Stephan Pauly, und Landrat Frank Puchtler gewandt – mit Erfolg! Pauly teilte Mike Weiland nun mit, dass der Verkehrsverbund prüfe, die Anbindung fortzusetzen und einen ganzjährigen Verkehr einzurichten. Pauly habe bereits mit Landrat Puchtler besprochen, eine entsprechende Angebotsabfrage an den bisherigen Betreiber zu richten. Pauly zeigt sich in seiner Rückmeldung an Weiland zuversichtlich, die hiermit verbundenen Aufwendungen im Rahmen der Zu- und Abbestellklausel des bestehenden Verkehrsvertrages vielleicht sogar kostenneutral gestalten zu können. „Wie Vieles, was sich derzeit auf dem Plateau nach der Neugestaltung erst einspielen muss, wird man sicher zunächst auch im Blick halten müssen, zu welchen Tageszeiten sich die Fortsetzung des Betriebes im Winterhalbjahr lohnt“, zeigt sich Mike Weiland aber auch vorsichtig. Wenn man jedoch gar keine Fahrten anbiete, sei es die schlechteste Lösung. Dies bleibe vom VRM abschließend zu prüfen. Zwar werde aufgrund der Kürze der Zeit bis zum Monatsende keine unterbrechungsfreie Leistungserbringung möglich sein, jedoch werde der VRM die Angelegenheit mit Hochdruck verfolgen, so Stephan Pauly gegenüber Mike Weiland abschließend. „Oft kann man mit kleinen Dingen entsprechend Unterstützung leisten. Man muss mögliche Verbesserungen aber im Blick haben, sie aufgreifen und auch umsetzen“, zeigte sich der SPD-Fraktionsvorsitzende gegenüber dem VRM-Geschäftsführer dankbar.