SPD-Fraktion Gast auf der Loreley-Freilichtbühne

Kommunales

Ulrich Lautenschläger (Mitte) erläutert den Gästen um Carsten Göller (rechts) die Vorhaben auf der Bühne.

Auf der Loreley-Freilichtbühne tut sich wieder etwas. Mit der Firma ART.Emis aus Potsdam und deren Geschäftsführer Ulrich Lautenschläger konnte die Stadt St. Goarshausen einen langjährigen Pachtvertrag schließen. Neben der Belebung mit attraktiven Veranstaltungen, steht auch eine Sanierung der Bühne selbst an. Von den Entwicklungen und Vorhaben rund um die Bühne, haben sich Vertreter der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat gemeinsam mit Vertretern der Liste Wilhelm bei einem Ortstermin ein Bild gemacht.

Die Loreleybühne soll wieder an die Glanzzeiten in den 70er- und 80er-Jahren anknüpfen. Dieses Ziel verdeutlichte Ulrich Lautenschläger auf dem Ortstermin mit den Vertretern der SPD-Fraktion um Carsten Göller, Lothar Laubach und Alexander Klein. Dazu sollen in den kommenden Jahren nicht nur eine große Bandbreite an Veranstaltungen auf dem berühmten Felsen stattfinden, sondern auch wichtige Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt werden. Bis zu 5 Millionen Euro, so wird geschätzt, soll die Modernisierung der gesamten Bühne in den kommenden Jahren kosten. Erfreulicherweise hat das Land Rheinland-Pfalz bereits angekündigt, einen sehr großen Teil dieser Kosten zu fördern. In einem ersten Schritt ist angedacht Produktionsgebäude, bislang nur Container, und die Zufahrt zu erneuern. „Moderne Produktionen rücken mit mehreren LKWs an und die müssen gleichzeitig entladen werden können“, verdeutlichte Lautenschläger an einem Beispiel die Notwendigkeit der Modernisierung.

Die Modernisierung und zukünftige Entwicklung will die SPD-Fraktion auch auf der Ebene der Verbandsgemeinde begleiten. „Die Freilichtbühne ist nicht nur für St. Goarshausen von Bedeutung, sondern für die ganze Region. Da ist es selbstverständlich, dass sich auch die Verbandsgemeinde mit ihren Möglichkeiten einbringen muss“, sagte Carsten Göller nach dem Gespräch.

Sicherlich wird die Bühne auch nach einer umfassenden Modernisierung nicht mit den Kapazitäten eines Stadions in Köln oder Frankfurt heranreichen, dennoch war man sich auf dem Ortstermin einig, dass Stadien austauschbar sind, aber das Ambiente der Loreley-Freilichtbühne ist einmalig.