SPD-Fraktion fragt bei Kauber Schwimmbad und Umlagesätzen nach

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Die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Loreley hat sich mit zwei Anfragen an die Verwaltung gewandt und um Informationen zu aktuellen Themen gebeten. Einen Augenmerk legte die Fraktion dabei auf das „Elslein Bad“ in Kaub. Seit einiger Zeit ist die Diskussion um das Gelände des Kauber Schwimmbades ruhiger geworden. Nach der letzten Sitzung und den Problemen mit dem damaligen Pächter hatte die Verwaltung den Auftrag entsprechende Konzepte für eine veränderte Nutzung zusammenzutragen sowie zu berechnen, wie viel ein kompletter Rückbau kosten würde. Außerdem hatte die SPD-Fraktion angeregt mit dem Zweckverband Welterbe ein Gespräch bezüglich Entwicklungschancen zu suchen.

Die SPD-Fraktion will von der Verwaltung wissen, welche Konzept man sich für das Gelände vorstellt, welche alternativen Nutzungskonzepte die Verwaltung erarbeitet hat und wie hoch die Kosten für einen kompletten Rückbau wären.
„Wir wollen das Gelände nicht aufgeben, weil wir uns eine touristische Nutzung auf dem Gelände gut vorstellen können“, sagte Fraktionssprecher Karl-Heinz Lachmann, der auch gleichzeitig Stadtbürgermeister von Kaub ist. Dazu ergänzte Ratsmitglied Bernd Vogt (Kaub): „Wir schließen auch explizit eine Nutzung mit Bademöglichkeit nicht aus.“ Zur Frage der Kosten für einen kompletten Rückbau erläuterte Carsten Göller (Nochern): „Die Verbandsgemeinde muss für das Gelände so oder so Geld in die Hand nehmen, aber bevor wir etwas endgültig aufgeben, kann man auch das Geld in eine neue, tragfähige Sache am gleichen Standort investieren.“

Die zweite Anfrage der SPD-Fraktion beschäftigt sich mit der Umlageentwicklung im Zusammenhang mit der bevorstehenden Fusion der Verbandsgemeinden Loreley und Braubach. Nach bisherigen Informationen der Verwaltungsspitze und nach dem Gutachten zur Fusion soll der Umlagesatz, den die Gemeinden an die Verbandsgemeinde zu zahlen haben, langfristig sinken. Die SPD-Fraktion will mit ihrer Anfrage die Position im Rahmen der Verhandlungen noch einmal verdeutlichen. Es gibt allerdings Hinweise, wonach der Satz steigen würde. Die SPD-Fraktion bitte die Verwaltung daher um Klarstellung. „Die Fusion muss Kosten in der Verwaltung einsparen und damit ist eine klare Forderung unserer Fraktion, dass die Umlage für die Gemeinden sinkt“, machte Carsten Göller deutlich.