Pfalzgrafenstein für Bundesgartenschau 2029 fit machen

Kommunales

Bundestagsabgeordneter Thorsten Rudolph sichert Unterstützung zur touristischen Weiterentwicklung der Stadt Kaub zu

Bei der letzten Dörfertour konnte das Zukunftsteam der SPD Loreley den Bundestagsabgeordneten der Region, Thorsten Rudolph, als besonderen Gast empfangen. Neben dem Stadtbürgermeister Martin Buschfort, war auch der frühere Stadtbürgermeister und Fraktionsvorsitzender im Verbandsgemeinderat, Karl-Heinz Lachmann, dabei, um über die aktuellen Projekte in Kaub zu berichten.

Die Pfalzgrafenstein im Rhein gelegen ist das Eingangstor unserer Verbandsgemeinde Loreley mit zahlreichen touristischen Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind. Die Pfalzgrafenstein ist dabei eines der Aushängeschilder neben der Marksburg und der Loreley sowie den zahlreichen weiteren Museen und Burgen. Neben der Stadtentwicklung in Kaub, allen voran der Schaffung einer Jugendherberge vor einigen Jahren oder privaten Investitionen und der Öffnung der Burg Gutenfels zu einem Hotel Garni, auf der auch Veranstaltungen, Lesungen oder Konzerte stattfinden und ein Standesamt der Verbandsgemeinde Loreley für Trauungen eingerichtet wurde, hat die Stadt Kaub die Burg Pfalzgrafenstein zu bieten, die es spätestens mit Blick auf die Buga fit zu machen gilt.

„Der erste Meilenstein müsste eine durchgängige Erreichbarkeit zu den touristischen Monaten sein“, so der Ortsbürgermeister. Hier gab es in der Vergangenheit zahlreiche Probleme seit der Übernahme des kleinen Fährschiffes durch die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz. Auch die Pfalzgrafenstein befindet sich im Eigentum und Obhut des Landes Rheinland-Pfalz. Wichtig ist es hier die bereits angedachten Zukunftsideen in die Tat umzusetzen. So zum Beispiel wird es in Zeiten des Klimawandels immer mehr massiv schwankende Wasserstände des Rheins geben. Auch bei der vorgesehenen Abladeoptimierung wird sich vermutlich der Wasserstand des Rheins dauerhaft verändern. Daher sind es die Überlegungen der Generaldirektion kulturelles Erbe, wie beispielsweise eine feste Querung zwischen der Pfalzgrafenstein und dem rechten Rheinufer nach Kaub zu schaffen, wert, mit Nachdruck verfolgt zu werden. „Das Land muss jetzt Pflöcke einschlagen, um die Finanzierung und die weitere Planung dieser Idee, die die Generaldirektion kulturelles Erbe hat, sicherzustellen“, so Karl-Heinz Lachmann (Kaub) und Theres Heilscher (Kamp-Bornhofen). Auf dem Weg dorthin müssten aber auch die Fährüberfahrten gesichert sein, ergänzten Jens Michel (Lierschied) und Klaus Jacobi (Patersberg). Besuchergruppen der Rheinsteig-Jugendherberge Kaub planen regelmäßig Ausflüge zur Pfalzgrafenstein. Daher ist sie nicht nur für diese Einrichtung, sondern auch für die Übernachtungsbetriebe in Kaub und für die touristische Entwicklung der gesamten Region von besonderer Bedeutung. Hier gilt es bereits zum Saisonstart im April 2024, aber auch für die Folgejahre alle Hebel in Bewegung zu setzen, dass regelmäßige Öffnungszeiten gewährleistet werden können. Ebenso die Überfahrten, sodass das Aushängeschild am südlichen Eingangstor der Verbandsgemeinde Loreley auch wieder zum Besuchermagnet werden kann. Ebenso müssen weitere übergeordnete Behörden über der kommunalen Struktur, wie beispielsweise das Wasser- und Schifffahrtsamt, ihre Gedanken dahingehend entwickeln, wie die touristische Weiterentwicklung mit Blick auf die BUGA befördert, statt behindert werden kann. Hier sicherte Thorsten Rudolph im Rahmen seiner Möglichkeiten Unterstützung zu und warb dafür, vor allem beim Land für diese Ideen Druck zu machen.

„Unsere Region hat viel Sehenswertes zu bieten – es ist unsere Aufgabe in der Kommunalpolitik, diese Highlights hervorzuheben und für die touristische Weiterentwicklung zu arbeiten. Daher sind wir sehr dankbar, dass wir auch auf Landes- und Bundesebene unsere wichtigen Kontakte nutzen können“, so Julia Daum (Reichenberg) und Theres Heilscher zum Abschluss.