Landrat überbringt gute Nachrichten für Blüchermuseum

Ortsverein

Hocherfreut zeigte sich Karl-Heinz Lachmann (2.v.r.) über die guten Nachrichten für das Blüchermuseu

400.000 Euro aus dem Investitionsprogramm der Bundesregierung fließen nach Kaub – Staatssekretär Lewentz: Land verdoppelt die Summe.

Hervorragende Nachrichten hatte Landrat Günter Kern im Gepäck, als er jetzt auf Einladung des SPD-Bürgermeisterkandidaten Karl-Heinz Lachmann gemeinsam mit Innenstaatssekretär Roger Lewentz die Stadt Kaub besuchte: Aus dem 150-Millionen-Euro-Investitionsprogramm für die 33 deutschen Welterbestätten fließen rund 14 Millionen Euro ins Mittelrheintal, und eines der Projekte, die hier gefördert werden, ist die Sanierung des Blüchermuseums der Stadt Kaub. 400.000 Euro sollen dafür bereitgestellt werden, so der Landrat.
Kern, der als stellvertretender Vorsitzender des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal zu den ersten gehörte, die von den guten Nachrichten aus Berlin erfah-ren hatten, wusste zu berichten, dass die von Bundesbauminister Wolfgang Tiefen-see eingesetzte Expertenkommission mittlerweile ihre Empfehlungen zur Verwendung der Gelder abgegeben und dabei auch den Antrag der Stadt Kaub berücksich-tigt hat. Derzeit werde bereits im Bundesbauministerium die Förderbescheide ausge-arbeitet, so dass bereits Ende Juni die Gelder fließen können.
Hocherfreut zeigte sich Bürgermeisterkandidat Lachmann: „Damit geht ein langge-hegter Wunsch der Stadt Kaub in Erfüllung. Das Blüchermuseum in der ehemaligen „Stadt Mannheim“ ist eines der Aushängeschilder der Stadt, aber mittlerweile ist eine Komplettsanierung dringend notwendig.“ Besonders erfreut zeigte sich der langjähri-ge Kommunalpolitiker auch darüber, dass Innenstaatssekretär Roger Lewentz die Zusage der Landesregierung bekräftigte, jeden Euro, der aus dem Welterbeförder-programm nach Rheinland-Pfalz fließt, zu verdoppeln. Damit kann die Stadt Kaub mit immerhin insgesamt 800.000 Euro aus Bundes- und Landesmitteln für die Sanierung des Blüchermuseums rechnen, so dass bei geschätzten Gesamtkosten von rund 900.000 Euro nur ein etwa zehnprozentiger Finanzierungsanteil bei der Stadt verbleibt.