Kundgebung sendet Appell Richtung Landrat Bröhr – kommunale Brücke gefordert

Kommunales

Die SPD Loreley setzt sich für das Projekt „Mittelrheinbrücke“ ein!

Fast 400 Menschen aus dem gesamten Welterbe Oberes Mittelrheintal kamen zur Kundgebung nach St. Goarshausen-Wellmich, um ein klares Zeichen der Unterstützung für den Bau einer Mittelrheinbrücke zu setzen.

Das Interesse der Menschen, die mediale Aufmerksamkeit sowie die sehr leidenschaftlichen Appelle an die politischen Entscheidungsträger sollten zu denken geben!“, so Alexander Klein, Sprecher der SPD Loreley. Besonders beeindruckten die Redebeiträge vom Vorsitzenden des Zweckverbands, Landrat Frank Puchtler, und von Staatssekretär Günter Kern, die besonders eindringlich und emotional waren. Alle Rednerinnen und Redner wandten sich in ihren Appellen an den Kreistag Rhein-Hunsrück und Landrat Marlon Bröhr, der auf dem Standpunkt beharrt, dass es sich um eine Landesbrücke handeln solle, sodass das Land einzig für das Raumordnungsverfahren und die Finanzierung zuständig sei. Die Kosten für das Raumordnungsverfahren würde aber das Land eh übernehmen und es hat auch schon hohe Fördersätze beim Bau einer kommunalen Brücke sowie deren Unterhaltung in Aussicht gestellt. Die Realisierung erscheint auch aufgrund weiterer geplanter Infrastrukturprojekte im Land wahrscheinlicher, wenn die beiden Landkreise Rhein-Lahn, das bereits zugestimmt hat, und Rhein-Hunsrück die Federführung übernehmen.

Es ist schon ein wenig befremdlich, wie manche Akteure im Rhein-Hunsrück-Kreis nun gegen eine kommunale Brücke agieren, obwohl sie gerade mal vor einem Jahr in der „Wellmicher Erklärung“ ihren Willen zu diesem Projekt bekundet haben. Ein parteipolitisches Spiel?!“, fragt sich das Sprecherteam der SPD Loreley, das neben Alexander Klein aus Joachim Hewel, Thorsten Lachmann und Dieter Roß besteht. Die aufkeimende Hoffnung, dass der Bauprozess endlich beginnt, sollte nun nicht endgültig erstickt werden, sondern vielmehr muss das gemeinsame Ziel im Fokus stehen: eine (kommunale) Brücke!

Wir wollen auch hiermit nochmals einen Dank an das Bündnis Kulturlandschaft Romantischer Rhein, und vor allem an Marco Jost, für die Organisation der Veranstaltung richten!