Hans-Josef Kring vertritt SPD-Loreley in Bürgerinitiative für die Rheinbrücke

Pressemitteilung


Großes Unverständnis herrscht in der SPD-Loreley über das Verhalten des Fährbetreibers.

In einer gemeinsamen Sitzung von SPD-Verbandsgemeinderatsfraktion und Vorstand der SPD-Loreley sprachen sich die Sozialdemokraten noch einmal klar und deutlich für den Bau einer Brücke am Mittelrhein aus. „Ein Koalitionsvertrag in Mainz ändert nichts an der Notwendigkeit einer Brücke in unserer Region!“ Das war einhellige Meinung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Sitzung. Die örtliche SPD begrüßt daher auch die Aktivitäten zur Gründung einer Bürgerinitiative, für deren Spitze Bernd Zorn aus Auel vorgeschlagen ist. Vorstand und Fraktion erklärten in der Sitzung noch einmal, dass man die Initiative unterstützen und selbstverständlich auch selbst Mitglied werden wird.

Ähnlich wie in einer Mitgliederversammlung vor wenigen Wochen gab es auch in der jüngsten Sitzung scharfe Kritik an der Regelung zur Mittelrheinbrücke im Koalitionsvertrag. Besonders scharf wurde kritisiert, dass zunächst eine breite Bürgerbeteiligung angekündigt worden war, aber die Idee jetzt nicht mehr fortgeführt wird. Vermeintliche Begründungen dieser Entscheidung waren in den Augen der Sitzungsteilnehmer nicht transparent und nicht demokratisch. „Bürgerbeteiligung scheint zu einem unbekannten Fremdwort verkommen zu sein“, sagte Hans-Josef Kring (Lykershausen). Die SPD-Loreley ist sich sicher, dass mehr als 90 Prozent der Bevölkerung den Bau der Brücke befürwortet. Eine solche Bewegung ist für die SPD-Loreley völlig unabhängig von Entscheidungen in der Kommunal-, Landes- oder auch Bundespolitik „von unten“ entstanden Dies bestätigten auch Klaudia Ostmann (Reitzenhain), Marco Jost (Dahlheim) und Joachim Hewel (Kestert). Für die Zukunft erwartet die SPD-Loreley um den Vorsitzenden Carsten Göller (Nochern) eine sachliche, faire, transparente und bürgernahe Diskussion mit allen Bürgerinnen und Bürger zur Mittelrheinbrücke.

Wie bereits angekündigt wird auch die SPD-Loreley in der Bürgerinitiative für den Bau der Mittelrheinbrücke intensiv mitwirken. Hans-Josef Kring hat bereits an mehreren Terminen und Vorbesprechungen teilgenommen und wird auch in Zukunft an der Spitze der Bewegung mitarbeiten. Der Ortsbürgermeister von Lykershausen hat in den vergangenen Jahren in der SPD und außerdem auch öffentlich immer wieder klar Stellung für den Bau der Mittelrheinbrücke bezogen. „Ich kämpfe aus tiefster Überzeugung für die Brücke und werde das auch in Zukunft tun wo ich nur kann“, so Kring in der Sitzung. SPD-Vorstand und Verbandsgemeinderatsfraktion unterstützen Krings Engagement ausdrücklich und gehen fest davon aus, dass er auch weiterhin in vorderster Reihe für die Brücke und in der Bürgerinitiative arbeiten wird.

Harsche Kritik gab es in der Runde auch am Verhalten des Fährbetreibers in St. Goarshausen. Noch gut konnten sich alle Sitzungsteilnehmer an die Debatte im September des vergangenen Jahres erinnern. Zu diesem Zeitpunkt wurden mit Verweis auf die Brückenplanungen der Landesregierung die Fährpreise maßlos erhöht. Die Fähre in St. Goarshausen ist damit mit Abstand die teuerste Fähre am gesamten Mittelrhein, dies bestätigte eine öffentliche Erhebung im vergangenen Herbst. Eine Senkung der Preise hatte der Betreiber jedoch bislang strikt abgelehnt. „Wir erwarten vom Fährbetreiber, dass er die Preise senkt und endlich Fahrzeiten sowie Service an seinen Kunden ausrichtet. Alles andere erinnert an modernes Raubrittertum“, sagte Carsten Göller sichtlich verärgert mit Blick auf die Fähre in St. Goarshausen.