Dieter Ross, Reiner Reckermann, SPD-Bürgermeisterkandidat Carsten Göller und Alexander Klein (v.l.) vor dem Berghotel.Die Loreley ist einer der touristischen Höhepunkte der neuen Verbandsgemeinde Braubach-Loreley. Im Rahmen eines Betriebsbesuchs im "Berghotel auf der Loreley" haben sich SPD-Bürgermeisterkandidat Carsten Göller und Vertreter der SPD St. Goarshausen mit den Eigentümer über die aktuelle Entwicklung auf dem sagenumwobenen Felsen ausgetauscht. Nach Auffassung der SPD muss es auf dem Loreleyfelsen qualitativ hochwertige Angebote geben, um mit der Loreley als globale Marke für die Region werben zu können. "Die Fäden für die weitere Entwicklung müssen bei der neuen Verbandsgemeinde zusammenlaufen", so Göller im Rahmen des Termins.
Damit die Loreley auch zukünftig den hohen Ansprüchen der Gäste aus aller Welt genügt braucht es nach der Auffassung von SPD-Bürgermeisterkandidat Carsten Göller einen roten Faden, der der Loreley als globale Marke gerecht wird. "Jedes der bestehenden Angebot für sich ist gut, ich denke aber, dass eine Vernetzung und ein gemeinsames Ziel für die Loreley unserem Anspruch als Aushängeschild für die gesamte Region in Zukunft gerecht wird", sagte Göller im Rahmen des Betriebsbesuchs.
Dazu ergänzten die Stadtratsmitglieder Alexander Klein und Reiner Reckermann, dass man neben den Großprojekten auch mit kleineren Maßnahmen wie attraktiven Wanderwegen und einem vielfältigen gastronomischen Angebot zur Aufwertung der Loreley beitragen kann. Auch Anknüpfungspunkte mit Hotels in St. Goarshausen oder auf der Heide müssen für die Loreley gesucht werden, so Dieter Roß vom SPD-Ortsverein.
Derzeit gibt es allerdings zahlreiche unterschiedliche Auffassungen in der Region, wie man den Loreleyfelsen in Zukunft touristisch nutzen möchte. "Ich vermisse ein gemeinsames Ziel aller Beteiligten. Die neue Verbandsgemeinde sollte hier in Zukunft die Führung übernehmen und gemeinsam mit den Beteiligten vor Ort und möglichen Investoren die Ideen zusammenführen", so Göller.
Das "Berghotel auf der Loreley" befindet sich seit 1919 im Familienbesitz und ist für die zahlreichen Gäste auf der Felsspitze ein wichtiger Anlaufpunkt. Daneben gibt es mit dem Besucherzentrum, der Loreley-Freilichtbühne, dem Campingplatz sowie dem Turner- und Jugendheim weitere interessante Anlaufstellen für Besucher. Ebenso soll eine Sommerrodelbahn künftig vermehrt Familien anlocken und ein Investor beabsichtigt eine neue, hochklassige Hotelanlage entstehen zu lassen. Seit mehreren Jahren gibt es allerdings nach wie vor die einhellige Forderung, dass die Verweildauer der Gäste auf der Loreley ausgedehnt werden muss und dass weitere, qualitativ hochwertige Angebote für die Gäste entstehen sollen.
