Geschwindigkeitsreduzierung für Kestert

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Vor einigen Monaten gab es in Kestert Proteste gegen die höheren Geschwindigkeiten, die seit der Erneuerung der B 42 am Ortseingang Kestert gefahren werden. Innenstaatssekretär Roger Lewentz und Kreistagsmitglied Carsten Göller hatten sich der Sache angenommen und beim zuständigen Ministerium sowie dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) um Informationen und Abhilfe im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner gebeten. Nun haben beide positive Nachrichten von Verkehrsstaatssekretär Alexander Schweitzer erhalten.

Wer seit der teilweisen Fertigstellung des Radweges von Kamp-Bornhofen nach Kestert fährt, kann kurz vor Kestert sicherer, aber auch wesentlich schneller fahren. Die Anwohnerinnen und Anwohner haben sich bei Kommune, Kreis und Land über diesen Zustand beschwert und verweisen auf die Gefahren, wenn innerorts die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten wird. Bei einem Ortstermin hatte sich Carsten Göller ein Bild von der Situation gemacht und anschließend an Staatssekretär Roger Lewentz gewandt. Ziel waren Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung.

Nach Geschwindigkeitsmessungen und eingehender Prüfung beim LBM und im Verkehrsministerium hat nun Verkehrsstaatssekretär Schweitzer eine Lösung in Aussicht gestellt. Wie Schweitzer schriftlich mitteilte, kommt die Herstellung einer provisorischen Fahrbahneinengung zur Geschwindigkeitsreduzierung in Betracht. Provisorisch deshalb, weil mittelfristig ein innerörtlicher Ausbau der B 42 erwartet wird und somit auch die Ortseinfahrt wieder verändert wird. Das Verkehrsministerium hat den Landesbetrieb Mobilität in Diez gebeten, die kommunalen Gremien über die Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen sowie die in Frage kommenden Maßnahmen zu informieren. Darauf aufbauend soll die weitere Vorgehensweise entschieden werden.

Lewentz und Göller zeigten sich sehr erfreut über die positive Nachricht aus dem Verkehrsministerium. „Bei unserem Ortstermin war schnell klar, dass dort etwas geschehen muss. Ich bin daher sehr froh, dass unsere Hinweise aufgenommen wurden“, so Göller nachdem er die Nachricht aus Mainz erhalten hatte.