Dörfer-Tour wird zur Städte-Tour: SPD war in Braubacher Altstadt unterwegs

Kommunales

Schon bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Städtetour durch Braubachs Stadtbürgermeister Joachim Müller (CDU) und den SPD-Kreisvorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden im VG-Rat Loreley Mike Weiland machte dieser deutlich: „Braubach hat sich in den zurückliegenden Jahren prächtig entwickelt und hierauf können alle politischen Akteure im Stadtrat zurecht stolz sein.“ Und derer waren nicht nur die SPD-Stadtratsfraktion um deren Vorsitzende Claudia Wolf der Einladung der SPD gefolgt, sondern auch von Seiten der CDU und der FBL, was Mike Weiland besonders freute.

Seit der Aufnahme durch den rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (SPD) in die Städtebauförderung mit einem Fördersatz von 80 % geht es in Braubach richtig voran und so zeigten sich auch Stadtratsvertreterinnen und –vertreter sowie Ausschussmitglieder und Bürger, die mit dabei waren, sichtlich zufrieden: Ob das sanierte Obertor, die Platzfläche rund um das Verbandsgemeinde-Verwaltungsgebäude, die Situation rund um den Netto-Markt mit den dort angelegten Parkplätzen oder die Rheinanlagen – überall sind enorme Verbesserungen entstanden. Mike Weiland betonte, mit den Rheinanlagen könne sich Braubach entlang der gesamten Rheinschiene mehr als sehen lassen. Wobei die Gemeinden und Städte entlang des Rheins in der VG Loreley allesamt auf einem guten Weg sind. Kaub, St. Goarshausen, Kamp-Bornhofen und Filsen waren hier ebenfalls bereits sehr aktiv und haben sehr vorzeigbare Anlagen geschaffen. Teilweise befinden sich Maßnahmen gerade noch in der Umsetzung oder sind wie in Osterspai und Kestert mit den Ortsdurchfahrten sowie dem Krangelände in St. Goarshausen für die nahe Zukunft geplant. Mit Blick auf die BUGA 2029 sind das alles genau die richtigen Schritte. Stadtbürgermeister Joachim Müller betonte zum Schmunzeln aller Anwesenden, selbst aus Lahnstein kämen die Menschen zum Flanieren nach Braubach – „Zurecht!“, scherzte Mike Weiland zur Freude aller hinterher.

Erste Station des Rundgangs war die aktuellste Städtebaumaßnahme: Mit der sanierten Karlstraße ist ein wahres Prachtstück gelungen. Hier werden gerade noch Nebengassen ausgebaut und vollendet. Bis die neue Beleuchtung in Betrieb gehen kann, dauert es laut Stadtbürgermeister jedoch noch einige Zeit. So lange wird die alte bisherige Beleuchtung noch ihren Dienst verrichten. Viele Private haben im Zuge des öffentlichen Straßenausbaus auch ihre Höfe und Einfahrten erneuert, so dass ein rundes Bild in der ‚neuen‘ Altstadt entsteht. „Oft löst die öffentliche Sanierung noch vielfache Aktivitäten und Investitionen im privaten Bereich aus“, betont Mike Weiland, so dass sich das Stadtbild noch viel positiver verändere, als man es sich in der Planungsphase auch nur vorstellen könne.

Auf ihrem Weg weiteren durch die Altstadt konnte sich die Gruppe nicht nur von den weiteren geplanten Bauabschnitten, die bis 2024 umgesetzt werden sollen, ein Bild machen, auch waren hier bereits viele private Sanierungsmaßnahmen an Häusern zu bewundern, die dank Fördergeldern der Städtebauförderung und der Stadt im Rahmen des Gesamtförderkonzeptes teilweise schon umgesetzt sind und alte Bauwerke in neuem Glanz erstrahlen lassen. Auf dem Marktplatz, der ebenfalls barrierefrei umgestaltet werden soll und wo im Zuge dessen ein ebenerdiger Ausbau ohne Bürgersteigkanten erfolgen wird, am ehemaligen Marstall, der Ende der 90er Jahre einem Großbrand zum Opfer gefallen ist, und im Hof und Garten der Philippsburg waren die nächsten Stationen, wo es allerlei zu erzählen und Informationen auszutauschen gab.

Der Wohnmobilstellplatz, der seitens der Stadt betrieben wird, ist ebenfalls eine Erfolgsgeschichte. Als letzte Station steuerte man dann die Rheinanlagen an, um das zu Beginn der Städtetour durch Braubach ausgesprochene Lob schlussendlich noch einmal optisch erfassen zu können. „Wir werden mit der Städtetour selbstverständlich wieder in Braubach Station machen“, versprach Mike Weiland am Schluss, denn neben der positiven Entwicklung der Stadt gäbe es selbstverständlich auch weiter die Problematik zum Bau einer Umgehungsstraße und die damit verbundenen Belange der BI ‚Braubach lebenswerter‘ um Helmut Veit, in der die SPD Mitglied ist, im Blick zu halten und tatkräftig zu unterstützen, so der SPD-Kreisvorsitzende und Fraktionsvorsitzende im VG-Rat Loreley abschließend.