Vertreter des SPD-Ortsvereins Kestert zusammen mit Kreistagsmitglied Carsten Göller (2.v.r.) vor dem Rathaus Kestert. Zum Austausch über aktuelle Themen in der Ortsentwicklung haben sich der SPD-Ortsverein Kestert um den Vorsitzenden Joachim Hewel gemeinsam mit Kreistagsmitglied Carsten Göller auf einen Rundgang durch die Gemeinde Kestert begeben. Thema des Rundgangs war vor allem die örtliche Entwicklung in den vergangenen und kommenden Jahren. Kestert ist Fremdenverkehrsgemeinde, profitiert stark vom Rheinsteig, aber dennoch muss die Gemeinde auch für Einheimische attraktiv bleiben, äußerten sich Hewel und Göller nach dem Rundgang übereinstimmend.
Auf dem Rundgang sprachen Sigrid Schneider, Rosemarie Hoffmann, Alexander Gries, Joachim Hewel und Carsten Göller auch über die Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten durch die Dorferneuerung. Ein sehr schönes Beispiel ist die derzeit in der Endphase befindliche Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses. Wie bei einem Ortstermin von Innenminister Roger Lewentz vor wenigen Monaten verdeutlicht wurde, werden von Seiten des Landes für diese Maßnahme 65 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten von knapp 410.000 Euro aus Mitteln der Dorferneuerung nach Kestert fließen. "Hier gilt es Roger Lewentz ein herzliches Dankeschön zu sagen, weil neben Kestert auch die Sanierung der Dorfgemeinschaftshäuser in Auel und Patersberg hervorragend gefördert wurde", sagte Göller während des Rundgangs. Darüber hinaus betonte Göller auch das ehrenamtliche Engagement bei diesen Projekten, das mit dem Landesgeld die Maßnahmen überhaupt erst ermöglicht.
Neben öffentlichen Gebäuden werden mit der Dorferneuerung auch private Umbau- und Sanierungsmaßnahmen finanziell unterstützt. Ansprechpartner hierfür sind die Verbandsgemeinde und der Kreis. Informationen stellt die Verbandsgemeinde Loreley auch unter www.dorf-entwicklung.de im Internet bereit. "Dieses Angebot muss unbedingt in der neuen Verbandsgemeinde Braubach-Loreley fortgeführt werden", so Göller in Kestert. Gemeinsames Ziel der Ortsvereinsvertreter und des Kreistagsmitglied ist es, der zunehmenden Zahl von leerstehenden Gebäuden entgegen zu wirken und die Gemeinden für Einwohnerinnen und Einwohner attraktiv, lebens- und liebenswert zu erhalten.