Kreis-SPD: Zufrieden mit Baufortschritt – Radwegebau muss weiter gehen

Kommunales

Die Kreis-SPD mit Landrat Günter Kern auf Einladung von Kreistagsmitglied Carsten Göller an der Radwegebaustelle B 42.

Am Rhein passiert etwas! Zwischen Kestert und Kamp-Bornhofen wird der von der SPD geforderte Radweg Schritt für Schritt Wirklichkeit. Dazu kommt noch eine komplette Erneuerung der dort verlaufenden B 42. Auf Einladung von Kreistagsmitglied Carsten Göller haben sich jetzt die SPD-Kreistagsfraktion und der SPD-Kreisverstand gemeinsam mit Landrat Günter Kern den Fortgang der Bauarbeiten vor Ort angesehen. Vor Ort erneuerten die SPDler auch noch einmal ihre Forderung nach dem vollständigen Ausbau des Radwegenetzes im Rhein-Lahn-Kreis. Dazu zählen der Lückenschluss an der Lahn und die weitere Verbindung ab Kestert über St. Goarshausen und Kaub bis nach Rüdesheim.

Ab Beginn der 90er hat die SPD vehement den Ausbau der Radwege am Rhein und im Rhein-Lahn-Kreis gefordert. Mit Raddemos, aus denen die Großveranstaltung „Tal Total“ hervorging hatte man zum ersten Mal auf das Thema aufmerksam gemacht. Insofern sind die SPD-Vertreter hoch zufrieden, dass zwischen Kestert und Kamp-Bornhofen der zweite Bauabschnitt umgesetzt wird. Daran wird sich lückenlos der dritte und letzte Abschnitt anschließen. Fertigstellung soll 2013 sein. „Der Zeitplan ist realistisch und für uns als Tourismusregion wird der Radweg genau so wichtig, wie es der Rheinsteig bereits heute ist“, sagte Carsten Göller (Nochern). Dem schloss sich auch das Kreistagsmitglied Mike Weiland (Kamp-Bornhofen) an, der in seiner Eigenschaft als Erster Beigeordneter der Ortsgemeinde das Vorhaben eng begleitet.

Mit Blick auf die Weiterführung des Radweges von Kestert in Richtung St. Goarshausen fordert die SPD die künftige Landesregierung auf, einen nahtlosen Weiterbau auf den Weg zu bringen. Auch von der Loreley bis zum Rossstein muss der vorhandene Weg dringend saniert werden. „Genauso muss auch an der Ortsdurchfahrt in Kestert etwas passieren, damit von Braubach im Norden bis zur Landesgrenze ein einheitliches Bild entsteht“ forderten Göller und Weiland unisono.
Dem schlossen sich auch der Landtagsabgeordnete Frank Puchtler sowie David Langner, designierter Vize-Präsident der SGD-Nord, an. Beide verwiesen auch auf der dringend notwendigen Lückenschluss des Radweges an der Lahn hin. „An der Lahn muss eine Lösung her, damit ein kreisweites Radwegenetz entstehen kann“, machte Puchtler deutlich.