SPD erinnert an Zeit mit Scharping

Landespolitik

Vertreter der SPD-Loreley im Gespräch mit Rudolf Scharping und Roger Lewentz.

Mit Rudolf Scharping gelang es der SPD vor fast 20 Jahren in die Mainzer Staatskanzlei einzuziehen, damit stellt die SPD seit 1991 den Ministerpräsidenten in Rheinland-Pfalz. Auch rund um die Loreley hat man in den Jahren davor und natürlich auch danach erfolgreich für die Menschen in der Region gearbeitet. Auf Einladung der SPD Gemeindeverbände Loreley und Braubach kamen jetzt die Genossinnen und Genossen zusammen, die die Zeit aktiv begleitet haben. Auch wenn die SPD in den vergangenen Monaten viel Gegenwind ertragen musste, so blickt man doch stolz auf fast 20 Jahre Regierungspolitik in Rheinland-Pfalz zurück und auch in den kommenden Jahren hat man noch viel vor.

Raddemos am Mittelrhein aus denen „Tal Total“ und der Radwegebau entwickelt wurden, Fortschritte beim Hochwasserschutz, Investitionen in den Tourismus und unzählige Förderungen von kleineren Projekten. Auf diese Bilanz blicken die SPDler am Mittelrhein beim Kaffeenachmittag mit Rudolf Scharping und Roger Lewentz stolz zurück. Doch im Nocherner Rathaus sprach man nicht nur über erfolgreiche Projekte. Besonders an die kleinen Anekdoten und gemeinsamen Erlebnisse in den Jahren vor und seit 1991 erinnerten sich die Teilnehmer gerne zurück. So konnte Rudolf Scharping erläutern, wie man als SPD in den 70er Jahren darauf hin arbeitete im Rhein-Lahn-Kreis den Landrat zu stellen. Mit Landrat Günter Kern findet diese Arbeit heute eine hervorragende Fortsetzung. Und SPD-Urgestein Theo Lenz wusste vom ersten Auftritt Scharpings in Weisel zu berichten, bei dem er ihn mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut machte.

Der Nachmittag war aber nicht nur vom Blick zurück geprägt. Denn neben zahlreichen, lange Jahre aktiven Genossinnen und Genossen kann die SPD auch Nachwuchskräfte präsentieren. Mit dem David Langner (Landtagsabgeordneter), Mike Weiland (Vorsitzender der SPD-Fraktion im VG-Rat Braubach und Erster Beigeordneter von Kamp-Bornhofen) und Carsten Göller (Vorsitzender der SPD-Loreley und Erster Beigeordneter von Nochern) waren auch drei der „jungen Garde“ der SPD zu Gast und suchten das Gespräch über die Generationen hinweg. „Bei solchen Veranstaltungen wird klar, dass die SPD mehr als nur Politik ist. Hier zählen auch Zusammengehörigkeit und ein gutes Miteinander“, sagte Carsten Göller nach der Veranstaltung. Dazu ergänzte David Langner: „Das war ein schöner Nachmittag für die Seele der Partei.“

Aus dem guten Zusammengehörigkeitsgefühl schöpfen die SPDler auch Kraft für die anstehenden Aufgaben. So schaute man nicht nur in die vergangenen Jahre zurück, sondern auch zuversichtlich voraus. Noch gibt es in der SPD viel Leidenschaft, viele Ideen und den Willen etwas für die Menschen in der Region zu bewegen, als dass man sich nur an die Vergangenheit erinnern müsste.