Kommunales
Geschwindigkeitsdämpfende Maßnahme (GDM) wird in Dachsenhausen fest installiert; das sollte Vorbild für weitere Gemeinden sein
Die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Loreley setzt sich für die Etablierung weiterer geschwindigkeitsdämpfender Maßnahmen ein. In Dachsenhausen, wo zuletzt im Zuge der großen Straßensanierung zunächst nur temporär Tempo 30 eingeführt und durch bauliche Maßnahmen eingerichtet wurde, darf man sich nun über eine dauerhafte Lösung freuen.
Die direkten Anlieger der Straße, die den Durchfahrtsverkehr also tagtäglich zu spüren bekommen, haben sich mit Unterstützung von Bürgermeister Mike Weiland direkt an den Landesbetrieb Mobilität (LBM) gewandt, um dort für eine dauerhafte Senkung der Verkehrsgeschwindigkeit zu werben. Bei einem Termin vor Ort besuchte die Fraktion mit ihrem Vorsitzenden Karl-Heinz Lachmann (Kaub) die betroffene Stelle in Dachsenhausen. „Man merkt schon deutliche Effekte durch die Maßnahme. Es wird langsamer gefahren, was uns als Anliegern, aber auch unseren Bürger*innen und Kindern ein höheres Maß an Sicherheit gewährleistet“, so Sebastian Haupt und Maja Schemmer (beide Dachsenhausen).
Auch andere Gemeinden in der VG Loreley wünschen sich eine Reduzierung der Durchfahrtsgeschwindigkeit. In Nochern und Reitzenhain wird dieser Wunsch stetig geäußert, was vom LBM jedoch abgelehnt wird. Die Hürden für eine dauerhafte Etablierung von Tempo 30 und GDMs sind hoch, jedoch zeigt das Beispiel Dachsenhausen, dass es sich lohnt, dranzubleiben und weiter Druck zu machen. Die SPD-Fraktion sagt den betroffenen Gemeinden in jedem Fall ihre Unterstützung zu, betonen Theres Heilscher (Kamp-Bornhofen) und Jens Michel (Lierschied).
