„Wer das Welterbe weiter entwickeln will, braucht eine Brücke“

Landespolitik

Gut gelaunt über die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs waren Minister Hering (4.v.r.) und Vertreter der SPD-Loreley.

In den vergangenen Tagen hat es in der Diskussion um eine Brücke über den Rhein bei St. Goarshausen / St. Goar sehr positive Entwicklungen gegeben. Der Architektenwettbewerb für einen welterbeverträglichen Entwurf ist abgeschlossen und hat einen attraktiven Sieger hervorgebracht. Aus diesem Grund war Verkehrsminister Hendrik Hering gemeinsam mit Landrat Kern und der SPD-Loreley auf Einladung des Abgeordneten David Langner zu einem Ortstermin in St. Goarshausen-Wellmich und unterstrich dabei die Bedeutung der Brücke für die weitere Entwicklung des Welterbes und der Region.

„Wer das Welterbe weiterentwickeln will, braucht eine Brücke“, sagte Hering bei einer anschließenden Veranstaltung und machte so auf einen interessanten Zusammenhang aufmerksam. Sowohl die heimische Wirtschaft, als auch der Tourismus werden von der Brücke profitieren können, sind sich Hering und die SPD vor Ort einig. Studien von der IHK Koblenz und anderen Stellen belegen, dass die Entwicklung einer Region was Wirtschaft, Bevölkerung und Perspektiven angeht immer eng an eine gute Infrastruktur gebunden ist. Aus diesem Grund wollen das Land, der Rhein-Lahn-Kreis und die örtlichen Kommunen das Projekt weiter voran treiben und verwirklichen. Dies betonten Minister Hering, Staatssekretär Roger Lewentz, Landrat Günter Kern, der Beigeordneten Hans-Josef Kring und Ratsmitglied Carsten Göller einhellig auf dem Ortstermin.

Lewentz machte sich außerdem dafür stark, dass die im Wettbewerb vorgestellten Brückenmodelle möglichst bald im Loreley Besucherzentrum ausgestellt werden. „Hier bewegt das Thema die Menschen und hier leben die Menschen, die von einer Brücke profitieren können“, sagte Lewentz.