Starkregen-Vorsorge in der Verbandsgemeinde Loreley; informativer Austausch in Braubach

Kommunales

Informativer Austausch in Braubach

Die Themen Starkregen und Hochwasser sind besonders in Braubach regelmäßig auf der Tagesordnung. Hier ist man durch die vielen Erfahrungen mit Wetter-Extremen äußerst sensibilisiert für die Thematik und dennoch gibt es Situationen, in denen die aktuellen Vorsorgemaßnahmen nicht ausreichend vor Schäden an Hab und Gut schützen.

Die Brisanz der Thematik gab dem SPD-Gemeindeverband Loreley unter dem Vorsitz von Theres Heilscher (Kamp-Bornhofen) sowie dem Ortsverein Braubach mit Vorsitzendem Dirk Willems den Anlass, einen Vor-Ort-Termin zu diesem Thema durchzuführen.

Mike Weiland, der in seiner Funktion als stellvertretender Kreisvorsitzender vor Ort war, referierte aus dem Starkregen-Vorsorgekonzept, das die Verbandsgemeinde vor kurzer Zeit für alle Gemeinden hat erstellen lassen. Alle Vorsorge-Konzepte mit detaillierten Maßnahmenkatalogen sind auf der Internetseite der Verbandsgemeinde abrufbar.

Mike Weiland erläuterte die Maßnahmen, die für Braubach im Bereich der Starkregenvorsorge aufgestellt wurden. So beispielsweise die städtischen Zuständigkeiten im Bereich der Reinigung des Bachlaufes von Geröll und Schwemmgut. Bei der Besichtigung des Baches fiel an mehreren Stellen auf, dass auch bei dieser Aufgabe Nachholbedarf gibt.

Die Aktiven der Hochwassernotgemeinschaft mit neuem Vorsitzenden Florian Gerkens und Vertreter der Initiative ‚Braubach lebenswerter‘, Helmut Veit und Dr. Heinz Gemmer, die ebenfalls beim Termin dabei waren, konnten aus jahrelanger Erfahrung mit ehrenamtlichem Engagement berichten. Die Ehrenamtler bringen auch regelmäßig selbst Verbesserungsvorschläge zur Bewältigung der Gefahrenlage ein und sensibilisieren die Bevölkerung für diese Extremsituationen. „Für diese Expertise aus erster Hand sind wir besonders dankbar, denn solche tiefgreifenden Einblicke bekommt man nicht alle Tage“, so Theres Heilscher und Elias Metz (Bornich).

So konnten die Aktiven der SPD Loreley sowie des Ortsvereins Braubach viele interessante Einblicke und Erfahrungsberichte aus Braubach erhalten. „Das Thema ist und bleibt in Braubach auf der Tagesordnung. Die Maßnahmen im Vorsorge-Konzept müssen natürlich entsprechend etabliert und umgesetzt werden, denn der Schutz von Hab und Gut sowie der Menschen in Braubach hat natürlich oberste Priorität. Gut, dass sich die VG und die Ehrenamtler der Stadt Braubach hier tatkräftig einsetzen und ihr Möglichstes tun, sich diesem schwierigen und herausfordernden Thema widmen“, so auch Klaus Jacobi (Patersberg) und Joachim Hewel (Kestert) zum Abschluss dieses interessanten Vormittags.