Das Jahr 2014 feierlich mit Neujahrsempfang eingeläutet – breite Unterstützung für Puchtler und Neuser

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Frank Puchtler (Landratskandidat).

Der SPD-Gemeindeverband begrüßte die Bürgerinnen und Bürger aus der Verbandsgemeinde Loreley in Dachsenhausen in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Rhein-Lahn und dem Kreisvorsitzenden Frank Puchtler zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang. Vor über siebzig Gästen standen der Rückblick auf das vergangene Jahr sowie der Blick auf 2014 mit den Wahlen und den damit verbundenen Herausforderungen für die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten vor Ort im Mittelpunkt.

Mit einer Einführung von Alexander Klein, einem der Sprecher des Gemeindeverbands, startete der Abend und stimmte die Anwesenden auf die politische Arbeit im neuen Jahr ein. Dabei verwies er auch auf die Bundestagswahl sowie den Wahlkampf im letzten Jahr und dankte den Genossinnen und Genossen für ihren engagierten Einsatz im Wahlkampf. „Das Gesamtergebnis der SPD ist sicherlich nicht zufriedenstellend gewesen. Dennoch empfinde ich es als großen Erfolg, dass wir mit Detlev Pilger wieder eine sozialdemokratische Stimme aus der Region in Berlin haben“, so Alexander Klein. Er lobte zudem die hohe Beteiligung bei dem anschließenden Mitgliederentscheid zur Annahme des Koalitionsvertrags zwischen CDU und SPD. „Dies ist ein Zeichen für die gute Diskussionskultur in unserer Partei und gleichzeitig eine Aufforderung von der Basis bei noch mehr inhaltlichen wie parteipolitischen Entscheidungen direkt mitbestimmen zu wollen“, erläuterte Klein bei seiner Einführung.
Dietmar Wohlgemuth, Ortsbürgermeister von Dachsenhausen, ging anschließend auf die Bedeutung der Tagungsstätte ein und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen den Bürgerinnen und Bürgern des Ortes sowie den Zuschussgebern auf Landesebene bei der Planung und Errichtung des Bürgerhauses. Nach seinen kurzen Ausführungen übergab er das Wort an den Hauptredner des Abends, Norbert Neuser. Als Mitglied des Europäischen Parlaments erläuterte er die Eckpunkte der zukünftigen Politik Europas, die er nach den Wahlen für das Europäische Parlament am 25. Mai 2014 mit seinen Kolleginnen und Kollegen umsetzen möchte. „Europa muss sich untereinander solidarisch zeigen. Dafür müssen sich seine Bewohner auch als Europäerinnen und Europäer definieren“, hob Neuser den hohen Stellenwert des europäischen Integrationsgedankens hervor. Populistischen Parolen aus dem rechtskonservativen Milieu erteilte er eine klare und deutliche Absage. Vielmehr sollte das Verhalten von Steuerflüchtlingen auf die Agenda gesetzt werden, die den sozialen Systemen großen Schaden zufügen. Als weitere Kernthemen seiner Agenda benannte er u.a. eine stärkere Bankenkontrolle, die Finanztransaktionssteuer sowie die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, insbesondere der Jugendarbeitslosigkeit.
Abschließend schwor Frank Puchtler die Anwesenden auf den Kommunalwahlkampf ein und warb selbstbewusst für die Wahl seiner Person zum Landrat des Rhein-Lahn-Kreises. Dabei fand der Ausbau der Breitbandversorgung großes Gewicht in seiner Ansprache. „Wir müssen den Rhein-Lahn-Kreis zukunftsfähig gestalten und eine hohe Datenübertragung anbieten und garantieren. Dies fördert die Ansiedlung von Unternehmen in unseren Städten und Gemeinden und bietet den Menschen die Möglichkeit in unserer Region wohnen zu bleiben“, so der Kandidat. Ebenso werde man in den nächsten Jahren die Verbesserung der Verkehrs-Infrastruktur voranbringen. Dazu erwähnte der bisherige Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Haushalts- und Finanzausschusses die gute Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen politischen Ebenen zur baldigen Realisierung der Umgehungsstrecke Miehlen-Marienfels. Auch verwies er auf die notwendige Brücke im Mittelrheintal, die Stadtumgehung Braubach und eine deutliche Bahnlärmreduzierung. Neben solchen Maßnahmen müssten zudem Strukturen geschaffen werden, damit die Menschen auch im Alter mobil sind und möglichst unabhängig ihren Lebensabend bestreiten können.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschten den beiden Kandidaten bei den anstehenden Wahlen viel Erfolg und versicherten ihnen ihre Unterstützung.
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