Buga 2031 soll auch im Rat der VG Loreley thematisiert werden

Kommunales

Die Initiative von Roger Lewentz bezüglich einer möglichen Bundesgartenschau 2031 im Oberen Mittelrheintal findet absolute Unterstützung der SPD Loreley. Wir müssen in der Region nun unsere Hausaufgaben machen und den Weg der Bewerbung beschreiten“, befindet Alexander Klein, ein Sprecher der SPD Loreley.

Aus diesem Grund hat die SPD im Rhein-Lahn-Kreis bereits einen entsprechenden Antrag in den Kreistag eingebracht, in welchem die Kreisverwaltung aufgefordert wird, das Projekt „Buga 2031“ positiv voranzutreiben und zu unterstützen. Landrat Frank Puchtler hat beim ‪Welterbe‬-Talk der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. in ‪Boppard‬ schon seine Unterstützung und die des Zweckverbands „Welterbe Oberes Mittelrheintal", dem er momentan als Vorsitzender vorsteht, zugesagt. Der Zweckverband werde alsbald die Initiative ergreifen.

Solch ein Antrag wird unsere Fraktion demnächst auch im Verbandsgemeinderat Loreley stellen. Unsere Verbandsgemeinde muss ein hohes Interesse an einer Ausrichtung haben, weshalb wir Hand in Hand mit dem Zweckverband zusammenarbeiten sollten“, so Thorsten Lachmann, SPD-Sprecher aus Kaub.

Nach Auffassung der SPD ist das Welterbetal von Koblenz im Norden bis Bingen/Rüdesheim im Süden eine der außergewöhnlichsten und interessantesten Landschaften in Deutschland. Bei ihrer Anerkennung als UNESCO-Welterbe bescheinigte die UNESCO dem Rheintal einen „outstanding universal value“. Das Welterbetal erfährt eine weltweite Anerkennung und Wertschätzung. „Außerdem konnten mit Fördermitteln in Höhe von mehr als 500 Millionen Euro in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von kleinen und großen Projekten erfolgreich umgesetzt werden“, beschreibt SPD-Kreisvorsitzender Mike Weiland die derzeitige Situation. Damit die positiven Entwicklungen weitergehen und die in der Region vorhandenen Schwächen weiter minimiert werden, braucht das Welterbetal aus Sicht der SPD ein gemeinsames, überörtliches Ziel mit möglichst internationaler Ausstrahlung. Darüber hinaus ist das gemeinsame Ziel, die Ausrichtung einer Bundesgartenschau, ein integrativer Prozess im Welterbegebiet und wird die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen fördern und stärken.

Dass ein solches Vorhaben durchaus realistisch ist, zeigt das Havelland, das die Bundesgartenschau in diesem Jahr an fünf Standorten auf einer Distanz von 80 Kilometern präsentiert. Gleichzeitig hat die überaus erfolgreiche Bundesgartenschau 2011 in Koblenz gezeigt, welche positiven Entwicklungen eine Stadt und eine Region mit einem gemeinsamen Ziel erreichen können.