Detlev Pilger, (rechts im Bild) überbrachte Mike Weiland (links) die Botschaft der Förderung höchstpersönlich.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete für Koblenz und die Region, Detlev Pilger, überbrachte die frohe Botschaft gleich selbst: Der Loreley-Felsen gehört in diesem Jahr zu den ausgewählten „Nationalen Projekten des Städtebaus“ im diesjährigen Investitionsprogramm des Bundes. „Das ist eine großartige Nachricht in schwierigen Zeiten“, so Pilger, der schon früh für das Projekt warb und Mike Weiland ergänzt: „Diese Förderung ist für die weitere Umgestaltung des Plateaus ganz wichtig. Nun muss es damit zügig weitergehen.“
Seit 2014 fördert das Bundesbauministerium Projekte der Baukultur und des Städtebaus mit überdurchschnittlicher nationaler Bedeutung, einem hohen Innovationspotential, die als Projekte mit ihrem Entwicklungsprozess beispielgebend für andere Städte sein können. Der Loreley-Felsen im UNESCO-Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ ist ein solches nationales Denkmal mit internationaler Ausstrahlung. Verewigt durch die literarischen Werke von Clemens Brentano und Heinrich Heine ist die Loreley jedes Jahr Anziehungspunkt für Touristen aus Deutschland und aller Welt. Der ab Anfang Juli im Amt befindliche Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley Mike Weiland dazu: „Die Förderung wird uns helfen, dieses wichtige Denkmal zu erhalten und auszubauen.“
Der Tourismus ist für die ländlich geprägte Region zudem ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor und sichert Arbeitsplätze vor Ort. Um ihn weiter zu fördern, soll der Kultur- und Landschaftspark weiterentwickelt und der „Mythos Loreley“ erlebbar gemacht werden. Ziel ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Ort und Thema als Symbol für Kultur, Geschichte, Kunst und Mythologie.
Auch eine bauliche Erweiterung um eine gläserne Dachkonstruktion in Form eines Felsens ist im Rahmen der nun bewilligten Förderung im Investitionsprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ geplant. Mike Weiland erklärt: „So bekommt der Kultur- und Landschaftspark ein architektonisches Alleinstellungsmerkmal, das weit über die Region hinausstrahlt. Nicht zuletzt wird er auch sicher ein Höhepunkt bei der BUGA 2029! Es ist wichtig, dass es nun mit der Neuordnung weitergeht und auch das Turner- und Jugendheim eine Sanierung erfährt.“
Dem Abgeordneten Detlev Pilger war das Projekt von Beginn an ein Herzensanliegen. Er sieht es als wichtige Investition in die Zukunft der Region, nicht zuletzt um Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen. „Die Loreley bleibt dank unserer Investitionen ein attraktives Ziel für Touristen aus aller Welt und wird ihrer Bedeutung als Herzstück des UNESCO-Weltkulturerbes „Oberes Mittelrheintal“ mehr als gerecht“, so Pilger. Mike Weiland abschließend: „In den Gremien der Verbandsgemeinde müssen wir nun alles daran setzen, die Finanzierung auch in Abstimmung mit dem Land Rheinland-Pfalz und dem zuständigen Staatsminister Roger Lewentz abzuschließen, um dann loslegen zu können.“