SPD am Mittelrhein tritt "ProBrücke" bei

Ankündigungen


Im Gespräch zur Mittelrheinbrücke (v. l. n. r.): Weiland, Zorn, Petereit und Göller.

Die Gelegenheit eines Gesprächs mit den beiden Vorsitzenden der Bürgerinitiative (BI) "ProBrücke" Bernd Zorn und Reinhold Petereit nutzten jetzt Mike Weiland, Sprecher der SPD im Verbandsgemeinderat Braubach, und Carsten Göller, Vorsitzender der SPD Loreley, um den Beitritt der SPD am Mittelrhein zur BI zu erklären. Die SPD sowohl in der Verbandsgemeinde Loreley als auch in Braubach stand bisher und steht auch in Zukunft hinter dem Brückenprojekt. Daher gäbe es keinen Zweifel an einer Unterstützung in der Sache.

Die beiden SPD-Vertreter machten Zorn und Petereit deutlich, dass sie eine sachliche und parteineutrale Arbeit zum Wohle der Mittelrhein-Region voll unterstützen werden. In dem vertrauensvollen, sehr offenen und vor allem konstruktiven Gespräch tauschte man sich über bisherige Veranstaltungen, folgende Aktionen und die künftige Ausrichtung der BI aus.

Weiland und Göller wiesen die BI-Vorsitzenden im Gespräch auch auf den aktuell im Kreistag Rhein-Lahn einstimmig verabschiedeten SPD-Antrag zur Entwicklung eines Masterplanes für das Obere Mittelrheintal hin, in dem nach Willen der Kreis-SPD die Rheinquerung und eine Alternativtrasse für den Güterverkehr der Bahn berücksichtigt werden sollen. In diesem Zusammenhang betonte Carsten Göller im Anschluss an das Gespräch: "Ein Masterplan, in dem die Mittelrheinbrücke und die Alternativtrasse der Bahn nicht enthalten sind, ist das Papier nicht wert, auf das er gedruckt ist."

Das Welterbetal hat sich nach Ansicht der SPD seit der Anerkennung durch die UNESCO gut nach vorne entwickelt. Hieran habe die Landesregierung mit Fördersummen von über 350 Millionen Euro einen entscheidenden Anteil. Diesen Weg gelte es fortzusetzen, so Weiland abschließend.