Viel los bei Besuch von Karl Peter Bruch in St. Goarshausen

Landespolitik

Minister Karl Peter Bruch spricht vor dem „Alten Rathaus“ in St. Goarshausen vor fast 50 Zuhörern.

Fast 50 Menschen hatten sich Zeit genommen, für einen kleinen Rundgang durch die Altstadt von St. Goarshausen gemeinsam mit Staatsminister Karl Peter Bruch. Heinz Heil von der Altstadtinitiative empfing mit vielen Leuten aus der Initiative den Minister und führte in durch die „Gäsegaß“. Auf dem Rundgang erläuterten die Teilnehmer die bisherigen Bemühungen und Erfolg der Stadtsanierung, wiesen aber auch auf offene Probleme und Baustellen rund um die Altstadt hin.

Nach dem Rundgang durch die „Gäsegaß“ hielten Bruch und Landrat Günter Kern vor dem frisch sanierten „Alten Rathaus“ einen kurze Ansprache an die Besucher und lobten dabei beide das Engagement der Initiative. Die Erfolge können sich sehen lassen, auch wenn man immer wieder etwas für tun muss, dass der Erfolg bleibt. Zuvor stellte Heil einige angedachte Projekte vor, die mit einfachen Mitteln die Altstadt weiter aufwerten können. Unter anderem könnte bei beiden etwas mehr Platz in der kleinen Gasse entstehen und somit Freiluftgastronomie oder vergleichbares besser ermöglichen.

Neben den positiven Aspekten wiesen die Bewohner der Altstadt den Minister und die Gäste der SPD-Loreley um den Beigeordneten Hans-Josef Kring und den Vorsitzenden Carsten Göller auch auf einige offene Baustellen hin. Ganz oben auf der Agenda steht der leidige Bahnlärm. In seiner Ansprache machte Bruch deutlich, dass es nicht akzeptabel ist, dass seit 1995 mit viel Geld die Stadtsanierung läuft, aber der Lärm erzielte Erfolge wieder zu Nichte macht.
Auch das Rheinvorgelände im Bereich der Altstadt wurde zur Sprache gebracht. Bislang wird der Platz immer wieder mehr oder weniger wild durch Wohnmobile genutzt. Hier hoffen die Anwohner auf eine attraktive Herrichtung. Bruch versprach eine Unterstützung von Mainz, sollten vor Ort konkrete und realisierbare Pläne vorgelegt und beschlossen werden.

„Es war sehr erfreulich, dass Bruch sich vor Ort über die Erfolge und offene Probleme in der Stadtsanierung informiert hat“, sagte Carsten Göller (Vorsitzender der SPD-Loreley) im Anschluss an den Termin. In St. Goarshausen bieten sich noch viele Möglichkeiten, damit die Stadt ihre Attraktivität steigern kann. Als Vorbilder können dabei große Teile der Altstadt und besonders das „Alte Rathaus“ gelten. Hier gilt es anzuknüpfen und weitere Projekte in der Stadt ähnlich erfolgreich umzusetzen waren sich die Gäste einig.