Standsicherheit der Stützmauer des Bahndamms an der rechtsrheinischen Strecke in Braubach noch gewährleistet?

Aktuell

Aufgrund der aktuell gesonderten Absicherung der Stützwand des Bahndamms der rechtsrheinischen Bahnstrecke am südlichen Ortsausgang von Braubach und entsprechend laufender Baumaßnahmen hat sich der SPD-Fraktionsvorsitzende im Verbandsgemeinderat Loreley, Mike Weiland, nun erneut an den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Rheinland-Pfalz und das Saarland, Jürgen Konz, gewandt, um mehr über die Maßnahmen zu erfahren.

Bereits in den Jahren 2011 und 2013 hatte sich die SPD-Fraktion mit Anfragen an die Bahn gewandt. Risse und Verschiebungen von Mauern veranlassten die SPD dazu, bei der Bahn nachzufragen, ob die Stand-, Betriebs- und Verkehrssicherheit des Bahndamms an der rechtsrheinischen Strecke im Mittelrheintal zwischen Braubach und Osterspai weiter gewährleistet sei und das Bauwerk dem wachsenden Druck immer schwerer, länger und in der Anzahl mehr werdender Züge standhalte. Dies wurde seitens der Bahn damals bestätigt.

 

Im April 2013 hatte die Bahn zudem auf etwa 20 Gipsmarken hingewiesen, mit

deren Hilfe die Bewegung der Stützwand festgestellt werden könne. Halbjährlich

würden diese Marken vom Anlagenverantwortlichen des konstruktiven Ingenieurbaus

einer augenscheinlichen Prüfung unterzogen, hieß es damals in einer Reaktion der Bahn.

 

Aktuell erfolgen am südlichen Ortsausgang von Braubach an der Stützwand des

Bahndammes erneut Baumaßnahmen. Unter anderem ist erkennbar, dass die

Stützwand an dieser Stelle mit zusätzlichen Stützen gesichert wird. Mike Weiland hat aus diesem Anlass daher die Bahn erneut um Auskunft und Information gebeten, welche Maßnahmen dort durchgeführt werden und ob die Stand-, Betriebs- und

Verkehrssicherheit des Bahndamms an der rechtsrheinischen Strecke im

Mittelrheintal zwischen Braubach und Osterspai weiterhin gesichert ist. Dazu Mike Weiland: "Der Bahn ist bekannt, dass das 'Nadelöhr' Mittelrheintal zur Hauptverkehrsachse im europäischen Güterverkehr zählt. Tagtäglich werden hier unter anderem Tonnen von Gefahrgut transportiert. Es wäre nicht auszumalen, was geschehen würde, wenn der völlig überalterte Bahndamm diesem Verkehr und den immer größer werdenden Gewichten der Züge nicht mehr gewachsen wäre." Auf die Rückmeldung der Bahn sind die SPD-Aktiven gespannt.