SPD: Qualitätstourismus und Service ausbauen - Wanderung mit Carsten Göller

Veranstaltungen


VG-Bürgermeisterkandidat Carsten Göller (4.v.l.) mit einem Teil der Wandergruppe.

Kestert/Kamp-Bornhofen. Das weniger angenehme Wetter war für die Wanderer, die sich am Sonntagmorgen am Bahnhof in Kestert trafen, kein Hinderungsgrund, an der Wanderung auf dem Rheinsteig nach Kamp-Bornhofen über die alte Verbandsgemeindegrenze teil zu nehmen. VG-Bürgermeisterkandidat Carsten Göller freute sich über die Resonanz, die angesichts des heftigen Regens am frühen Morgen nicht unbedingt zu erwarten war. „Wir werden heute einige sehr markante Aussichtspunkte auf unserem Premium-Wanderweg im UNESCO-Welterbetal Mittelrhein ansteuern“, versprach Göller den Mitwanderern. Mit dabei war auch Heinz Heil aus St. Goarshausen, der als Welteerbe-Gästeführer natürlich einiges über die Gegend und deren Geschichte zu berichten wusste.

Heil machte deutlich, dass die touristischen Attraktionen des Mittelrheintals die Pfründe für diese Gegend dar stellen. 40 Burgen, pittoreske Orte und Gemeinden und eine ausgeprägte Gastronomie und Hotelerie seien das Kapital dieser Gegend. „Es ist wichtig, dieses Kapital heraus zu heben und intensiv zu vermarkten“, merkte Heil an. Leider werde momentan durch die überregionale Berichterstattung über den Bahnlärm etwas Unruhe verursacht. „Es ist wichtig und richtig, bezüglich des Bahnlärms alle Heben in Bewegung zu setzen, hier entgegenzusteuern“, so der Gästeführer weiter. „Wir dürfen aber nicht vergessen, die schönen und positiven Seiten unserer einmaligen Gegend zu präsentieren“, mahnte Bürgermeisterkandidat Göller. Er stellt sich vor, als weiteren Baustein in der Vermarktung so genannte QR-Codes an exponierten Stellen am Rheinsteig anzubringen. Diese neuartigen Codierungen können von Smartphones entschlüsselt werden und dem Wanderer interessante Informationen geben. „Es gibt noch einige neue Ideen, mit denen wir unsere Region noch intensiver bewerben können“, versicherte Göller.
Erster Anlaufpunkt an diesem Sonntag war die Hindenburghöhe hoch über Kestert. Bei einem von Joachim Hewel bereit gestellten Frühschoppen konnte sich die Gruppe für die nächste Etappe ausreichend stärken. Auch bei diesem Wetter bot der Aussichtspunkt einen grandiosen Blick auf Kestert und Hirzenach in südliche Richtung sowie Kamp-Bornhofen mit seinen Burgen und Bad Salzig nach Norden, mit dem mäandernden Rhein zu Füßen. Weiter ging es über Lykershausen. Hier konnte Ortsbürgermeister Hans-Josef Kring einiges zur Geschichte „seines“ Dorfes berichten. Einen weiteren grandiosen Aussichtspunkt erreichten die Wanderer dann in der Gemarkung Kamp-Bornhofen. Der Brömserkopf wurde erst kürzlich wieder frei gelegt und entwickelt sich seitdem als markanter Ausblick auf die Burgen Sterrenberg und Liebenstein, über die Heinz Heil historische Fakten zu berichten wusste. „Es war eine gute Idee, diesen Punkt auf Anregung einer früheren Kamp-Bornhofener Bürgerin wieder begehbar zu machen“, lobte Mike Weiland. Nach einem fast alpinen Abstieg von den Burgen nach Bornhofen fand sich die Gruppe zum Ausklang in der „Klosterstube“ ein.

Einige Impressionen von der Wanderung gibt es unter www.carstengoeller.de.