Ortstermin im Umspannwerk Nochern - Höchster Verbrauch kurz vor Weihnachten

Energie und Umwelt


Kreistagsmitglied Carsten Göller (rechts) mit Marco Jost (2.v.r.) und Joachim Hewel (links) im Umspannwerk Nochern.

Die SPD in den Verbandsgemeinden Loreley und Braubach erarbeitet derzeit ein Energiekonzept für die neue, gemeinsame Verbandsgemeinde. Im Rahmen eines Ortstermins haben sich jetzt Vertreter der örtlichen SPD im Umspannwerk in Nochern mit Verantwortlichen der Süwag über die Situation der Stromnetze und die Anforderungen für erneuerbare Energien ausgetauscht.

Eine zentrale Rolle im Energiekonzept der SPD spielen natürlich erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie. Derzeit laufen zahlreiche Planungen in den Gemeinden zum Bau von Windkraft- oder Solaranlagen. Aber genau so wichtig wie die Anlagen selbst sind auch Energienetze, die den Strom zu den Verbrauchern transportieren. Daher hat die Süwag im vergangenen Jahr etwa 150 Millionen Euro in den Netzausbau investiert. War das Netz in der Region früher vor allem dazu da, die Verbraucher zu versorgen, wandelt sich das Netz hin zu einem sogenannten Kollektornetz, an dem immer mehr Stromproduzenten vor Ort angeschlossen sind.

"Gerade am Umspannwerk in Nochern wurde in den vergangenen Jahren viel investiert und ich gehe davon aus, dass sich die Süwag auch in Zukunft vor Ort beim Ausbau der erneuerbaren Energien engagiert einbringt", sagte Kreistagsmitglied Carsten Göller nach dem Termin. Ähnlich äußerten sich auch Marco Jost (Dahlheim) und Joachim Hewel (Kestert), die dafür plädieren in der neuen Verbandsgemeinde Windkraft und Solar verstärkt zu nutzen.
Während des Rundgangs durch das Umspannwerk "Auf der Brunke" erfuhren die Gäste auch, dass jetzt kurz vor Weihnachten in Deutschland der meiste Strom verbraucht wird. Aber die Vertreter der Süwag versicherten, dass genug Strom für alle da ist.