Ortsdurchfahrten Osterspai und Kestert

Kommunales

Baurechtsverfahren zum Abschluss bringen; Ausschreibung für Baumaßnahmen auf den Weg bringen

Zu Ortsterminen an den Ortsdurchfahren der B 42 in Osterspai und Kestert trafen sich jetzt Mitglieder der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Loreley unter der Führung des Fraktionsvorsitzenden Karl-Heinz Lachmann (Kaub) sowie seinen Stellvertretern Sebastian Haupt (Dachsenhausen) sowie Joachim Hewel (Kestert) und einige Ausschussmitglieder und Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl 2024.

Karl-Heinz Lachmann: „Die Baurechtsverfahren beider Projekte müssen jetzt seitens des Landesbetriebs Mobilität Diez so schnell wie möglich zum Abschluss gebracht werden. Anschließend müssen die Ausschreibungen baldmöglichst auf den Weg gebracht werden“.

Die SPD-Fraktion in der Verbandsgemeinde Loreley befürwortet seit vielen Jahren den Ausbau, die Sanierung und die Modernisierung der beiden Ortsdurchfahrten. Insbesondere die Ortsdurchfahrt Osterspai birgt mittlerweile aufgrund ihres Zustands einige Gefahrenquellen für die Verkehrsteilnehmer. Gerade vor dem Hintergrund, dass auch in jüngster Vergangenheit immer wieder Schlaglöcher ausgebessert werden mussten und weitere vorhanden sind, muss die Sanierung nun in greifbare Nähe rücken und vorangebracht werden. Vor dem Hintergrund der Baumaßnahme an der Lahnhochbrücke war es hier klug, mit Blick auf die gesamte Region, Pendlerinnen und Pendler, Unternehmen, aber auch Tourismusbetriebe in enger Abstimmung mit der Stadt Lahnstein sowie dem Landesbetrieb Mobilität und der Verbandsgemeinde die Maßnahme aufgrund des fehlenden Baurechts auf den Zeitpunkt zum Baustart Ende 2024 zu legen. Denn die SPD-Fraktion nimmt zur Kenntnis, dass gerade an der Engstelle des Burggartens in Osterspai eine kurze etwa vier- bis sechswöchige Vollsperrung notwendig wird. Gleiches gilt für die Ortsdurchfahrt Kestert von Kamp-Bornhofen aus kommend bis zur ersten Straßenunterführung unter die Bahn. Hier ist auf dem zirka 300 Meter langen Bauabschnitt ebenfalls eine Vollsperrung notwendig, weil die Lage zwischen Häuserbebauung und dem Rheinufer so eng ist. Positiv wird seitens der SPD-Fraktion bewertet, dass hier die Verbandsgemeindeverwaltung bereits auf den LBM Diez im Zuge der Vorbereitung hingewirkt hat und eine ursprünglich doppelt so lange Vollsperrung im Bereich Kestert auf ein halbes Jahr reduziert werden konnte. Genauso muss man nach Ansicht der SPD-Fraktion an die Planung von Straßenbaumaßnahmen herangehen. Mit größtmöglichem Personal und Geräteaufwand müssen die Baumaßnahmen bei Vollsperrungen auf das geringstmögliche Maß beschränkt werden“, betonen Theres Heilscher (Kamp-Bornhofen) und Jens Michel (Lierschied).

„Der LBM Diez muss alles dafür tun, dass insbesondere die beiden Vollsperrungen nach der Sperrung der Lahnhochbrücke bis zum Start der Tourismus-Saison 2025 größtenteils erledigt sind , sodass die Gastronomie- und Hotelbetriebe im Jahr 2025 keine großen Einbußen hinnehmen müssen“, bekräftigen auch Robert Wolf (Braubach) und Elias Metz (Bornich). Beide Baumaßnahmen tragen, weil sie in ihrem Zustand aktuell zu den vermutlich schlechtesten Straßen in Rheinland-Pfalz gehören, enorm dazu bei, dass es bis zur Bundesgartenschau 2029 eine enorme Aufwertung der Ortsbilder in Osterspai und Kesert geben wird. „Beide Ortsgemeinden sehen sich die Sanierung und Erneuerung der Ortsdurchfahrten inklusive Radwegeführung seit Langem herbei und haben eine Aufwertung mehr als verdient“, so auch Klaus Jacobi (Patersberg) und Andre Vickus (Kamp-Bornhofen).