Fraktion machte sich an Marksburg Schule ein Bild von notwendiger Sanierung

Kommunales

Die Sanierung der Marksburg Schule Braubach hat für die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Loreley oberste Priorität. „Die Zukunft der Marksburg Schule muss durch eine aufwändige und kostenintensive Sanierung gesichert werden“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende im Verbandsgemeinderat Karl-Heinz Lachmann (Kaub) und die Spitzenkandidatin des Zukunftsteams Loreley Theres Heilscher (Kamp-Bornhofen) unisono bei einem Ortstermin in Braubach.

Aus Sicht der SPD-Fraktion war es sinnvoll, in den zurückliegenden 3 Jahren das Projekt noch einmal im Ganzen zu überprüfen. Nach Gesprächen mit dem Bauamt der Verbandsgemeinde Loreley, aber auch unter Einbeziehung der Anliegen und Vorstellungen der Schule selbst, wurde mit einem neuen Architektenbüro vor etwa 2 Jahren ein Neustart und eine Überarbeitung der Planung in Angriff genommen. Mit dem neuen Architektenbüro wurde auch die Raumplanung gänzlich überarbeitet. Die Heizzentrale für die Schule, an die auch die Kita Biberbau Braubach angebunden ist, bleibt am alten Standort und sonstige Räume werden in Abstimmung mit der Schulleitung anderweitig benutzt als es ursprünglich geplant war. Unterm Strich werden etwa 230 Quadratmeter mehr in die Sanierung einbezogen als es ursprünglich der Fall war und dennoch hält sich die Kostensteigerung der letzten Jahre auch angesichts der Baupreisentwicklung im Rahmen. Nachdem die Verbandsgemeinde Verwaltung in den zurückliegenden Monaten den Bauantrag gestellt hat, bedarf es nun für die Beantragung von finanziellen Zuwendungen beim Land erneut einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit den Optionen Sanierung oder Neubau. Den Gremien der Verbandsgemeinde wurde ein wirtschaftliches Angebot eines bereits bekannten Büros aus Düsseldorf vorgelegt, denen man auch den Auftrag hierzu erteilte. Die Ergebnisse des Gutachtens werden nun erwartet. „Zum Bedauern der SPD-Fraktion muss die Verbandsgemeinde Loreley hierfür nun selbst etwa 10.000€ an Gutachtenmitteln in die Hand nehmen“ so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Joachim Hewel (Kestert) und Ratsmitglied Sebastian Haupt (Dachsenhausen) zum aktuellen Sachstand. Die Vertreterinnen und Vertreter der SPD-Fraktion gehen allerdings davon aus, da man bei der Raumaufteilung und auch bei der entsprechenden Einbeziehung von Flächen sehr effizient und behutsam in der Planung umgegangen ist, dass die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung dennoch die Sanierung im Ergebnis zeigen wird.

Nach Vorlage der erhofften Mittelbewilligung für eine Sanierung und Erteilung der Baugenehmigung durch die Kreisverwaltung, könnte dann die von langer Hand geplante und auf ein effizientes Fundament gestellte Generalsanierung der Marksburg Schule, die aktuell auf ca. 6 Million Euro beziffert ist, starten. „Wir sind froh, wenn wir den Schülerinnen und Schülern, aber auch der Schulleitung der Marksburg Schule Braubach endlich zukunftsorientierte Lernvoraussetzungen schaffen können“, sagten Robert Wolf (Braubach) und Klaus Jacobi (Patersberg). „Dazu gehört ein gutes und qualitätsvolles Lernumfeld, aber auch entsprechende Unterrichtsräume, die digitalen Voraussetzungen für den Unterricht und entsprechende Klimageräte, die im Zuge der Förderung der zurückliegenden Monate nicht eingebaut wurden. Die Generalsanierung ist auf einem guten Weg“, so Andre Vickus (Kamp-Bornhofen) und Elias Metz (Bornich) abschließend. Die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Loreley ist sich einig mit dem Zukunftsteam Loreley, die Maßnahme weiterhin sehr positiv zu begleiten, weil sie auf einem wirklich guten und wirtschaftlich sinnvollen Pfad gebracht werden konnte in den letzten Jahren.